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HINTERGRUND: Viele Spenden nach dem Anschlag

Hunderte Berliner, aber auch viele andere Menschen haben in den vergangenen Tagen für Betroffene des Terroranschlags vom Berliner Breitscheidplatz gespendet. Das Geld soll den Angehörigen der Getöteten, den Verletzten sowie den Schaustellern vom Breitscheidplatz zugutekommen, sagte der Vorsitzende des Berliner Roten Kreuzes, Volker Billhardt, am Dienstag dieser Zeitung: „Etwa 560 Menschen und Firmen haben Geld gegeben – von kleinen bis größeren Beträgen.

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Hunderte Berliner, aber auch viele andere Menschen haben in den vergangenen Tagen für Betroffene des Terroranschlags vom Berliner Breitscheidplatz gespendet. Das Geld soll den Angehörigen der Getöteten, den Verletzten sowie den Schaustellern vom Breitscheidplatz zugutekommen, sagte der Vorsitzende des Berliner Roten Kreuzes, Volker Billhardt, am Dienstag dieser Zeitung: „Etwa 560 Menschen und Firmen haben Geld gegeben – von kleinen bis größeren Beträgen. Wir rechnen aber damit, dass in den nächsten Tagen noch weitere Spenden eingehen, weil viele erst jetzt aus dem Weihnachtsurlaub zurückkommen.“ Bislang sind allein auf einem von der Arbeitsgemeinschaft City, dem Schaustellerverband und dem Verein „Berliner helfen“ eingerichteten Konto etwa 110 000 Euro für die Opfer des Anschlags vom 19. Dezember 2016 zusammengekommen. Am heutigen Mittwoch soll ein erstes Gespräch über die Verteilung des Geldes stattfinden, sagte Billhardt weiter. Dazu habe man auch den Berliner Opferbeauftragten Roland Weber eingeladen. Betroffene, die keine private Unfallversicherung abgeschlossen haben, können sich zudem an die Verkehrsopferhilfe wenden, was bislang laut einer Sprecherin erst wenige Betroffene getan haben. Die Einrichtung befindet sich in der Wilhelmstraße 43/43 G und ist telefonisch unter (030) 20 20 58 58 zu erreichen. Im Internet kann man unter www.verkehrsopferhilfe.de bereits ein spezielles Schadenmeldeformular herunterladen. Das Bundesjustizamt stellt zudem sogenannte Härteleistungen für die Opfer terroristischer Straftaten und ihre Hinterbliebenen bereit.das

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