BERLINER MIETEN: Wanderung ja, aber von Verdrängung könne keine Rede sein
Dem BBU-Marktmonitor zufolge lag die durchschnittlichen Nettokaltmiete pro Monat im vergangenen Jahr in Berlin bei 4,92 Euro und damit um knapp 30 Cent über dem Niveau von 2009. Stadtweit legten die Mieten damit um 2,3 Prozent zu.
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Dem BBU-Marktmonitor zufolge lag die durchschnittlichen Nettokaltmiete pro Monat im vergangenen Jahr in Berlin bei 4,92 Euro und damit um knapp 30 Cent über dem Niveau von 2009. Stadtweit legten die Mieten damit um 2,3 Prozent zu. Am stärksten stiegen sie mit 3,5 Prozent im Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Dort betrugen die monatlichen Kosten 5,27 Euro. Ebenfalls überdurchschnittlich zogen die Mieten im Bezirk Pankow, zu dem auch der Prenzlauer Berg gehört, und in Mitte an. Am wenigsten musste mit 4,54 Euro je Quadratmeter im Bezirk Marzahn-Hellersdorf für Wohnraum gezahlt werden. Am zweitgünstigsten war es in Reinickendorf (4,64 Euro). Einen Verdrängungseffekt finanziell schwächerer Mieter aus den begehrten Innenstadtlagen wie Prenzlauer Berg aufgrund stark gestiegener Mieten sieht der BBU indes nicht. Zwar sei eine Ausdifferenzierung zu beobachten, die auch Wanderungen mit sich bringe; von einer Verdrängung könne jedoch keine Rede sein, sagte BBU-Vorstand Maren Kern. mat
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