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HINTERGRUND: Wegen Diesel: Verband will A100-Bau stoppen

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (Bund) hat beantragt, den Beschluss für den Weiterbau der Stadtautobahn A100 vom Autobahndreieck Neukölln bis zum Treptower Park im Lichte der Diesel-Enthüllungen zu revidieren. Der Verband argumentiert, der Planfeststellungsbeschluss sei auf Basis falscher Emissionswerte zustande gekommen.

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Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (Bund) hat beantragt, den Beschluss für den Weiterbau der Stadtautobahn A100 vom Autobahndreieck Neukölln bis zum Treptower Park im Lichte der Diesel-Enthüllungen zu revidieren. Der Verband argumentiert, der Planfeststellungsbeschluss sei auf Basis falscher Emissionswerte zustande gekommen. Deshalb habe man beim Berliner Senat beantragt, das Verfahren wieder aufzunehmen. Der Verband beruft sich auf neue Referenzwerte des Umweltbundesamtes. Demnach seien die Emissionen an gesundheitsschädlichen Stickoxiden 92 Prozent höher anzusetzen als bisher. Deshalb müsse der Senat die Schadstoffbelastung an dem neuen Autobahnstück, an dem bereits gebaut wird, neu berechnen. Der Senat erklärte, der Antrag werde geprüft. Der Verband weise „auf eine mögliche Folge des Dieselskandals hin, die von grundsätzlicher Bedeutung ist“. Ob die zusätzliche Luftbelastung die Planfeststellung in Frage stellen könne, sei aber „juristisch sehr fraglich“. dpaBUND BERLIN]

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