ZAHLEN ZUR WAHL: Wer tritt wo an und wenn ja, wie viele?
5656 Kandidaten konkurrieren bei der Kommunalwahl um die 740 zu vergebenden Sitze in 14 Kreistagen und weiteren 194 Plätze in den vier Stadtverordnetenversammlungen der kreisfreien Städte Potsdam, Brandenburg/Havel, Cottbus und Frankfurt (Oder). Zudem werden 5894 Vertreter in 414 Gemeinden gewählt.
Stand:
5656 Kandidaten konkurrieren bei der Kommunalwahl um die 740 zu vergebenden Sitze in 14 Kreistagen und weiteren 194 Plätze in den vier Stadtverordnetenversammlungen der kreisfreien Städte Potsdam, Brandenburg/Havel, Cottbus und Frankfurt (Oder). Zudem werden 5894 Vertreter in 414 Gemeinden gewählt. Ein kleiner Überblick:
Für die Kreistage und die kreisfreien Städte treten insgesamt 10 Parteien, 4 politische Vereinigungen, 11 Listenvereinigungen und 52 Wählergruppen an, hinzu kommen 6 Einzelbewerber.
Die Sitze in den
Stadtverordneten-
versammlungen sind unterschiedlich begehrt. Insgesamt kommen auf jeden Platz rechnerisch etwa 7 Bewerber. In Potsdam sind es mit 9,5 die meisten, in Frankfurt (Oder) mit 4,3 die wenigsten.
In den Landkreisen ist das Interesse insgesamt geringer: 4,6 Bewerber konkurrieren rechnerisch um ein Mandat. Potsdam-Mittelmark hat mit 8,9 Kandidaten pro Platz überdurchschnittlich viele, die Prignitz hat die wenigsten, nämlich 4,2.
Frauen stellen nur ein gutes Viertel aller Kandidaten bei den Kommunalwahlen. Am höchsten ist der Frauenanteil in Cottbus mit 38,9 Prozent – dort gibt es auch die „Frauenliste Cottbus“ mit ausschließlich weiblichen Kandidaten. Den geringsten Frauenanteil gibt es im Landkreis Prignitz: 16,5 Prozent.
Unter allen 5656 Kandidaten für die Kreistage und die kreisfreien Städte sind
15 Staatsangehörige anderer EU-Länder, die in Deutschland leben.
Die SPD schickt 1059 Kandidaten auf ihren Listen ins Rennen, so viele wie keine andere Partei oder Wählergruppe.
Die CDU hat 887
Kandidaten sowie 78 Kandidaten einer Listenvereinigung, Die Linke 779 Kandidaten und Bündnisgrüne 429
Kandidaten sowie 19 Kandidaten einer Listenvereinigung.
Nur SPD und Linke treten in allen 89 Wahlkreisen mit jeweils eigener Liste an. Auch CDU und Grüne treten überall an, teilen sich aber jeweils einmal die Liste mit anderen. Die Satirepartei Die Partei tritt nur in einem einzigen Wahlkreis in Frankfurt (Oder) an.
Neben 270
ehrenamtlichen
Bürgermeistern werden 373 Ortsvorsteher und 1245 Ortsbeiräte bestimmt. dpa
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