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HINTERGRUND: Werders Pläne

Die InvestitionIn Werder (Havel) baut die Kristall Bäder AG am Ufer des Zernsees für 21,5 Millionen Euro das neue Bad. Die Stadt Werder wird einen Investitionsanteil von 18 Millionen Euro anfangs voll übernehmen, die Hälfte über Kredite finanziert.

Stand:

Die Investition

In Werder (Havel) baut die Kristall Bäder AG am Ufer des Zernsees für 21,5 Millionen Euro das neue Bad. Die Stadt Werder wird einen Investitionsanteil von 18 Millionen Euro anfangs voll übernehmen, die Hälfte über Kredite finanziert. Die Rückzahlung soll der Badbetreiber zunächst teilweise und nach vier Jahren, wenn er das Bad voll übernimmt, komplett übernehmen. 5,4 Millionen sollen von der Kristall Bäder AG wieder in die Stadtkasse zurückfließen. Wie mit möglichen Zusatzkosten umgegangen wird, ist offen. Für Werder gab es keine Fördermittel – dennoch hielt die Stadt trotz Warnungen vor einem unkalkulierbaren Risiko an ihren Plänen fest.

Das Bad

Auf 5800 Quadratmetern sind zwölf Schwimmbecken, zwei Riesenrutschen, vier Innen- und fünf Außensaunen, ein Hamam und ein Dampfbad geplant. Später sollen ein Wellenbad, ein ]Caravan- Campingplatz / ]und ein Hotel hinzukommen. Vor Weihnachten eröffnet ein Saunadorf mit fünf Sauna-

häusern, Bach und Tauchbecken.

Der Investor

Die Kristall Bäder AG ist ein erfahrener Investor und betreibt Thermen in Ludwigsfelde, wo ein neues Wellenbad geplant ist, und Bad Wilsnack, wo kürzlich ein Salzsee eröffnet wurde.

Die Bedeutung

Bürgermeister Große hält die Blütentherme für eine der wichtigsten Investitionen für die Region und hofft auf Touristen, die auch im Winter Geld in die Stadt bringen. Frank Nägele, Vorstandschef der Kristall Bäder AG, ist zuversichtlich: Gemeinsam mit Werder werde man die Region Potsdam-Berlin „fest im Griff“ haben. Der Optimismus begründet sich auch darauf, dass Potsdam seine Pläne für ein teures Freizeitbad so gut wie begraben hat. axf

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