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AUSSTELLUNG: Wie Liebermann und Slevogt die Front sahen

TOD UND FARBEN„Im Banne der Verwüstung. Max Liebermann, Max Slevogt und der Erste Weltkrieg“ heißt eine kürzlich in der Liebermann-Villa eröffnete, bis 9.

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TOD UND FARBEN

„Im Banne der Verwüstung. Max Liebermann, Max Slevogt und der Erste Weltkrieg“ heißt eine kürzlich in der Liebermann-Villa eröffnete, bis 9. März dauernde Ausstellung. In Zeichnungen, Druckgrafiken und Gemälden aus den Kriegsjahren zeigt sie die Haltung der beiden Maler zum Krieg, den beide anfangs begrüßten.

BILD UND PROPAGANDA

Liebermann, zu alt fürs Militär, nahm mit patriotischen Lithografien für Paul Cassirers Zeitschrift „Kriegszeit. Künstlerflugblätter“ an der anfänglichen Kriegseuphorie teil. Der „Jetzt wollen wir sie dreschen!“-Gestus wich schnell ruhigen Szenen aus dem Soldatenalltag, dessen Grauen an der Front Liebermann nie kennenlernte.

MALEN UND KÄMPFEN

Max Slevogt reiste im Herbst 1914 mit offizieller Genehmigung, doch auf eigene Kosten und Gefahr als Kriegsmaler an die Westfront. Die wenigen Wochen dort genügten, um ihn von aller Kriegsbegeisterung zu kurieren. In der Folge schuf er Lithografien voller Düsternis, die eher an Goya als an Dix erinnern. ac

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