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„Maskenmann“-Foto: Zahl der Hinweise steigt - keine heiße Spur

Nach der Veröffentlichung von Fotos des mutmaßlichen „Maskenmannes“ sind bei der Polizei mittlerweile 21 Hinweise eingegangen.

Stand:

Potsdam  - Ihre Qualität sei unterschiedlich, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Potsdam am Freitag. Eine heiße Spur sei bislang nicht erkennbar. Es habe sich unter anderem mindestens eine Frau gemeldet, die möglicherweise von dem Tatverdächtigen angesprochen wurde.

Mehrere Medien hatten zuvor berichtet, die Ermittler interessierten sich vor allem für „Flirts“ des Verdächtigen. Laut Polizei hat der observierte 46-Jährige mehrmals versucht, auf offener Straße mit Frauen in Kontakt zu treten. Der Sprecher sagte am Freitag, die „Frauen-Spur“ sei lediglich eine von vielen.

Von der Foto-Veröffentlichung erhoffen sich die Fahnder weitere Hinweise. Der Beschuldigte sitzt seit Mitte September in Untersuchungshaft. Er schweigt zu den Vorwürfen. Deshalb sucht die Polizei noch Zeugen, die den Mann kennen oder gesehen haben. Dem 46-Jährigen wird vorgeworfen, zwei  Millionärsfamilien in Ostbrandenburg überfallen und einen Manager entführt zu haben. Bei beiden Überfällen trug der Täter eine Maske.

Antje Scherer, Steffi Prutean

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