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Vorwürfe laut Staatsanwaltschaft haltlos: Untreue-Ermittlungen gegen Elbe-Elster-Landrat eingestellt
Es ging um Gehaltszahlungen an die Führung des Elbe-Elster Klinikums. Diese hatten zu Untreue-Ermittlungen gegen den Landrat geführt. Nun wurden diese eingestellt.
Stand:
Die Untreue-Vorwürfe gegen den Landrat des Landkreises Elbe-Elster sind nach Ansicht der Staatsanwaltschaft Cottbus haltlos. Die Ermittlungen gegen Christian Jaschinski (CDU) seien entsprechend eingestellt worden, sagte ein Sprecher der Behörde. Demnach ging es um mögliche Unregelmäßigkeiten bei der Zahlung von Gehältern an ehemalige und aktuelle Geschäftsführer des Elbe-Elster-Klinikums. Diese seien jedoch rechtmäßig gezahlt worden.
Er sei von den Vorwürfen „völlig überrascht“ gewesen, sagte Jaschinski der Deutschen Presse-Agentur vor etwa einem Monat. „Sollten Behörden künftig Fragen an mich oder das Klinikum richten oder sollte ein Verfahren eingeleitet werden, werde ich selbstverständlich vollumfänglich mit den zuständigen Stellen zusammenarbeiten.“
Der Kreistag hatte im April für die Fortsetzung der Planung eines zentralen Krankenhausneubaus gestimmt. Die Standorte des Elbe-Elster-Klinikums in Elsterwerda, Finsterwalde und Herzberg sollen in einem neuen Zentralklinikum zusammengefasst werden. Parallel dazu soll eine Zukunftskonzeption entwickelt werden, um die drei aktuellen Klinikstandorte zu ambulant-stationären Gesundheitszentren umzubauen.
Am 15. Februar 2026 finden im Kreis die nächsten Landratswahlen statt. Jaschinski steht zur Wahl. (dpa)
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