Mord-Prozess gegen Scholl: Zeugin schildert Scholls Geldsorgen
Im Mordprozess gegen den ehemaligen Bürgermeister von Ludwigsfelde (Teltow-Fläming), Heinrich Scholl, versucht das Gericht weiterhin, ein Bild vom Verhältnis des Angeklagten zu dessen getöteter Ehefrau zu bekommen.
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Potsdam/Ludwigsfelde - Am Dienstag hörte die Kammer Scholls Wirtschafts- und Steuerberaterin als Zeugin. Nach Angaben der 45-Jährigen litt Scholl unter einer finanziellen Doppelbelastung, weil er in Berlin mit seiner Geliebten zusammen lebte und zugleich seine Frau beim Unterhalt des gemeinsamen Hauses in Ludwigsfelde unterstützte.
Scholl ist angeklagt, im vergangenen Jahr seine Ehefrau und deren Hund heimtückisch in einem Wald erdrosselt zu haben. Der 69-Jährige bestreitet die Tat. Die Verhandlung wird am frühen Nachmittag mit der Anhörung der thailändischen Geliebten fortgesetzt. dapd
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