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Landeshauptstadt: „1 Euro Parkeintritt vertretbar“

Politfrühstück mit Bundestagsabgeordneter Wicklein

Politfrühstück mit Bundestagsabgeordneter Wicklein Für das Erheben von Eintritt in die Hauptparks der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten sprach sich die SPD-Bundestagsabgeordnete und Potsdamer Stadtverordnete Andrea Wicklein aus. Auf dem gut besuchten Politfrühstück des Selbsthilfe-Kontakt- und Informationszentrums Sekiz am Dienstag sollte es eigentlich um das Thema Ehrenamt gehen. Stattdessen musste Andrea Wicklein vor allem Bundespolitik verteidigen. Immer greife man den kleinen Leuten in die Tasche, um Finanzlöcher zu stopfen, so die einhellige Meinung der Zuhörer. Das machten sie auch am Beispiel Parkeintritt deutlich. Natürlich seien die vier Euro pro Parkbesuch, wie von der Stiftung vorgeschlagen, übertrieben. Ein Euro aber sei zumutbar, sagte die Abgeordnete. Und die Gelder würden ja zur Erhaltung des Weltkulturerbes eingesetzt. Eine Erhöhung sei hinnehmbar, aber nicht kontinuierlicher Sozialabbau, so die Bürgermeinung. Immer müsse der „kleine Mann“ zahlen, während andere „fette Abfindungen“ kassierten. Das sei nicht mehr nachvollziehbar und führe zu Unmut. Den Vorwurf, dass die „Herren und Damen Politiker“ – egal welcher Coleur – den Kontakt zur Basis verloren hätten, wies Wicklein von sich. Sie versuche viel Zeit in ihrem Wahlkreis zu verbringen und verschiedene Einrichtungen zu besuchen. Unter anderem sei sie auch Mitglied in der Arbeitsgruppe Bürgerschaftliches Engagement, die jetzt eine Aufwandspauschale von jährlich 300 Euro für Ehrenamtliche erstreiten will. Dieses Anliegen habe sie als Vorstandsvorsitzende des Sekiz e.V. auf die Bundesebene geholt. NIK

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