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Landeshauptstadt: 10 000 Potsdamer werden befragt Vorbereitung für Zensus 150 Mitarbeiter gesucht

Sie gehen durch Senioren- und Studentenheime, Internate und zu etwa 10 000 Potsdamern in die Wohnungen: 150 ehrenamtliche Mitarbeiter werden ab dem 9. Mai 2011 mit Fragebögen zu bereits ausgewählten Personen gehen, um ihre persönlichen Daten für die europaweite Volkszählung einzusammeln.

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Sie gehen durch Senioren- und Studentenheime, Internate und zu etwa 10 000 Potsdamern in die Wohnungen: 150 ehrenamtliche Mitarbeiter werden ab dem 9. Mai 2011 mit Fragebögen zu bereits ausgewählten Personen gehen, um ihre persönlichen Daten für die europaweite Volkszählung einzusammeln. Am Mittwoch haben auch die Landtagsabgeordneten den Weg für die Befragung frei gemacht und ein entsprechendes Gesetz beschlossen.

Somit wird im kommenden Jahr eine Inventur durchgeführt. Gezählt werden sollen die Einwohner sowie die Gebäude und Wohnungen, sagte gestern Michael Schrewe vor der Presse. Der frühere Leiter der Straßenverkehrsbehörde leitet die Potsdamer Erhebungsstelle des Zensus 2011, der Volkszählung. Allerdings werden in Potsdam nur 6,4 Prozent der Bewohner persönlich besucht, wie Schrewe erklärte. Eine Stichprobe also. Die anderen Daten sollen aus den Melderegistern, aus Akten der Bundesagentur für Arbeit sowie weiteren Karteien entnommen. Allein in etwa 100 Sonderbereichen, die noch nicht näher definiert sind, würden alle Bewohner befragt, so Schrewe. Dazu gehören Altersheime und Kasernen ebenso wie Studentenwohnheime. Seit 1981 gab es auf dem Gebiet des Landes Brandenburg keine Volkszählung, inzwischen hat dies zu unterschiedlichen Datenlagen bei den Statistikern geführt. So gibt das Land für Potsdam bereits über 154 600 Einwohner an, im Melderegister der Stadt sind es nur 153 100, sagte Heike Gumz vom Bereich Statistik der Stadt. Im November 2012, wenn alle Daten ausgewertet sind, soll der Wert dann wieder identisch sein. Die Teilnahme an der Befragung mit den mehrseitigen Fragebögen ist Pflicht. Wer nicht teilnimmt, müsse mit Ordnungsstrafen rechnen. Angaben müssen alle Haus- und Wohnungsbesitzer machen und die stichprobenartig ausgesuchten Potsdamer. Jan Brunzlow

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