Sport: 1:0 in Freiburg – Turbine bleibt Spitzenreiter Petra Wimbersky schoss Potsdams Siegtor

Turbine Potsdam ist gerüstet für das bevorstehende Meisterschafts-Spitzenspiel am kommenden Sonntag daheim gegen den FFC Frankfurt (11 Uhr, Karl-Liebknecht-Stadion). Durch einen knappen, aber verdienten 1:0-Sieg beim SC Freiburg behaupteten Potsdams Kickerinnen gestern ihre Führung in der Bundesliga- Tabelle vor den Hessinnen.

Vor 620 Zuschauern übernahmen die „Torbienen“ vom Anpfiff weg das Kommando im Sexauer Stadion Bergmattenhof, ohne ihre Überlegenheit in Halbzeit eins auch in Tore ummünzen zu können. Die größten Chancen hatten Petra Wimbersky, die nur den Außenpfosten traf (5.), und Babett Peter, deren Kopfball durch eine Freiburgerin noch von der Torlinie geschlagen wurde (42.).

Besser klappte es nach dem Seitenwechsel. Als Anja Mittag von rechts flankte und Conny Pohlers in die Mitte verlängerte, stocherte Wimbersky das Leder im Strafraumgewühl zum 0:1 über die Freiburger Torlinie (51.). Nur kurz darauf rettete auf der anderen Seite Peter auf der Linie (52.). Die Breisgauerinnen, die im März den FFC Frankfurt daheim mit 2:1 besiegt hatten, drängten nun auf den Ausgleich und spielten alles oder nichts, doch auch die Gäste hatten weitere Chancen. Nur mit Glanzparaden verhinderte SC-Torfrau Alexandra Schwald weitere Potsdamer Treffer bei Anja Mittags Kopfball (56.) und Isabel Kerschowskis Gewaltschuss (85.). „Am Ende haben wir den Sieg mit Cleverness über die Runden gerettet“, atmete Turbines Co-Trainer Dirk Heinrichs nach dem Abpfiff durch.

Turbine: Angerer; Kuznik, Becher, Peter; Omilade, Hingst, Carlson, Zietz; Wimbersky (54. I. Kerschowski), Pohlers, Mittag (83. Podvorica). M. M.