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ATLAS: 13,8 Prozent

ATLAS Jan Brunzlow über die Arbeitslosenstatistik der Stadt Eine Arbeitslosenquote von 13,8 Prozent hat der Juli den Potsdamern beschert. Dies ist eine enorme Steigerung.

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ATLAS Jan Brunzlow über die Arbeitslosenstatistik der Stadt Eine Arbeitslosenquote von 13,8 Prozent hat der Juli den Potsdamern beschert. Dies ist eine enorme Steigerung. Dass in diesem Zusammenhang von „fast noch idealen Verhältnissen“ gesprochen werden kann – das sagte die Potsdamer Agenturchefin – birgt Resignation in sich. Natürlich sind die Verhältnisse im Vergleich zu anderen strukturschwächeren Regionen Brandenburgs gut. Doch galt Potsdam durch die Lage im Speckgürtel als nicht vergleichbar mit diesen ländlichen Gegenden. Die Ergebnisse fallen im Vergleich zu anderen Regionen übrigens auch schlecht aus – je nach dem, mit wem sich verglichen wird. Fest steht: Eine Arbeitslosenquote von 13,8 Prozent ist mehr als ein deutlicher Anstieg von einst unter zehn Prozent Arbeitslosigkeit Ende der 1990er Jahre. Der Anstieg um 1017 Arbeitssuchende im Vergleich zum Vorjahr ist zudem ein Quantensprüngchen – für die Agenturchefin aber eher ein typisch saisonaler Verlauf. Begründet durch Schulabgänger und Abiturienten, die in die Statistik einfließen würden. Sollte das der Grund sein, wird die Quote aufgrund sinkender Schülerzahlen in den kommenden Jahren wohl drastisch sinken. Aber dann werden andere Gründe für einen Anstieg gefunden. Die Statistik wird verzerrt und ist nicht die Kraft und das Papier wert, die dazu nötig sind.

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