Sport: 14:11-Sieg, und Einhorn traf gleich neunmal
Erst fielen 25 Tore, dann floss Freibier: Potsdams OSC-Wasserballer bleiben im Rennen um die Playoffs der 1. Bundesliga.
Stand:
Erst fielen 25 Tore, dann floss Freibier: Potsdams OSC-Wasserballer bleiben im Rennen um die Playoffs der 1. Bundesliga. Gestern bezwangen sie vor 300 Zuschauern, unter ihnen Bundestrainer Hagen Stamm, in der heimischen Schwimmhalle Am Brauhausberg den SC Wedding Berlin mit 14:11 (4:3, 3:1, 4:6, 3:1). In der Serie Best of 5 steht es nun 2:2. Der OSC hatte zuvor sein Auftaktspiel zu Hause gewonnen (11:10 nach Verlängerung), Wedding anschließend die beiden Partien in Berlin (13:7, 8:6). Die Entscheidung fällt nun am morgigen Samstag erneut in Wedding.
Zum „Spieler des Tages“ wurde gestern OSC-Centerverteidiger Klaus Einhorn gekürt. „Der Junge hat heute das Spiel seines Lebens gemacht“, lobte Trainer André Laube nach dem Abpfiff den 20-Jährigen, der in seinem Team bislang als „Chancentod“ galt, weil er erst neun Saisontore erzielt hatte. Gestern traf er gleich in einem Spiel neunmal, fünf Tore steuerte Philip Uhlig bei. „Wir haben sehr konzentriert begonnen, so dass wir zur Halbzeit mit 7:3 führten, schluckten im dritten Viertel durch schlechte Verteidigung aber sechs Gegentore“, so Laube. Im letzten Viertel riss seine junge Mannschaft beim Stand von 11:11 mit drei Toren in Folge aber den Sieg noch aus dem Feuer. Mit einem weiteren Sieg morgen wäre sie in den Playoffs, ansonsten in der Abstiegsrunde, wo Potsdams erster Gegner der ASC Brandenburg wäre. M. M.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: