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DIE KOSTEN: 163 Millionen Euro, aber nicht weniger Autos

Insgesamt veranschlagen die Verkehrsexperten der Stadt 163 Millionen Euro für die im Konzept aufgelisteten Maßnahmen bis zum Jahr 2025. Die Landeshauptstadt muss davon 68 Millionen Euro zahlen– diese Summe könne durch entsprechende Drittmittel und Fördergelder aber noch wesentlich gesenkt werden, betonte Bernd Kahle, der Bereichsleiter Verkehrsentwicklung im Potsdamer Rathaus.

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Insgesamt veranschlagen die Verkehrsexperten der Stadt 163 Millionen Euro für die im Konzept aufgelisteten Maßnahmen bis zum Jahr 2025. Die Landeshauptstadt muss davon 68 Millionen Euro zahlen– diese Summe könne durch entsprechende Drittmittel und Fördergelder aber noch wesentlich gesenkt werden, betonte Bernd Kahle, der Bereichsleiter Verkehrsentwicklung im Potsdamer Rathaus. Der Löwenanteil der Kosten – 85,7 Millionen Euro – entfällt auf den öffentlichen Nahverkehr, gefolgt von den Investitionen in den Straßenverkehr mit 40,31 Millionen Euro. Die Maßnahmen für den Radverkehr schlagen mit knapp 22 Millionen Euro zu Buche. Laut dem Verkehrskonzept gab es im Jahr 2008 in Potsdam jeden Tag 140 000 Fahrten innerhalb der Stadt und 200 000 Pendelfahrten aus oder in die Stadt. Beim Durchgangsverkehr zählten die Verkehrsplaner dagegen nur 19 000 Fahrten pro Tag. Mit der im Konzept geplanten Senkung des Anteils an privatem Autoverkehr würden 2025 nicht weniger Autos in Potsdam unterwegs sein als heute – sondern in etwa gleich viele, betonte Klipp. Es handele sich um eine relative Senkung bei steigendem Verkehrsaufkommen wegen des Bevölkerungswachstums. Die Luftqualität werde sich dank sparsamerer Autos trotzdem verbessern. jaha

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