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STATISTIK: 196 neue Beratungsfälle

Die kürzlich vorgestellte polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) weist für 2015 einen Anstieg der Rauschgiftdelikte in Potsdam aus. Dabei stieg die Zahl der festgestellten Delikte im Vergleich zum Vorjahr um 10,7 Prozent auf 590.

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Die kürzlich vorgestellte polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) weist für 2015 einen Anstieg der Rauschgiftdelikte in Potsdam aus. Dabei stieg die Zahl der festgestellten Delikte im Vergleich zum Vorjahr um 10,7 Prozent auf 590. Ein Polizeisprecher sagte, dass der Anstieg auf vermehrte Kontrollen im Stadtgebiet zurückzuführen sei. Auch die Suchtberatungs- und Informationsstelle Chillout e.V. verzeichnete im vergangenen Jahr mehr Klienten als im Vorjahr: 2015 gab es dort 196 neue Beratungsfälle, ein Anstieg um 25,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Aber: Schon 2013 gab es mit 186 Fällen ähnlich viele Beratungen. Cannabis war in 59 Prozent der Fälle Grund für die Beratung, Stimulanzien wie Kokain und Amphetamine konsumierten 20 Prozent. 72 Prozent der Chillout- Klienten waren männlich. Dabei waren 97 Prozent der Hilfesuchenden Deutsche. Der Chillout e.V. hat seinen Sitz auf dem Freiland-Gelände in Potsdam, Friedrich-Engels-Straße 22. Zielgruppe der Stelle sind junge Menschen bis 27 Jahre. Dabei setzt der Chillout e.V. auch auf Präventionsarbeit an Schulen.

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