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Landeshauptstadt: 20-Jähriger nach Böllerattacke vor Gericht

Drewitz - Am kommenden Donnerstag muss sich ein 20 Jahre alter Potsdamer vor dem Amtsgericht verantworten, weil er vor fast anderthalb Jahren einen Polen-Böller auf einen damals 33-jährigen Mann warf und dieser bei der Explosion verletzt wurde. Laut einer Mitteilung des Amtsgerichts ereignete sich der Vorfall am 13.

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Drewitz - Am kommenden Donnerstag muss sich ein 20 Jahre alter Potsdamer vor dem Amtsgericht verantworten, weil er vor fast anderthalb Jahren einen Polen-Böller auf einen damals 33-jährigen Mann warf und dieser bei der Explosion verletzt wurde. Laut einer Mitteilung des Amtsgerichts ereignete sich der Vorfall am 13. November 2011 im Guido-Seeber-Weg. Demnach soll der Angeklagte den in Deutschland nicht zugelassenen Feuerwerkskörper gegen 1.40 Uhr aus seinem Küchenfenster geworfen haben, weil er lautes Palaver auf der Straße gehört hatte und ihn das störte. Der Böller sei vor dem 33-Jährigen gelandet, dieser habe ihn aufheben wollen – dann knallte es. Wegen der Explosion hat der Mann laut Gericht die Kuppe seines rechten Zeigefingers verloren, dazu sei das Trommelfell so schwer verletzt, dass er dauerhaft weniger hört. Laut dem damaligen Polizeibericht hatte Angeklagte nach Ruhe gerufen und den Böller geworfen. „Der Verletzte vermutete eine Zigarette, nahm den Böller in die Hand, dann kam es zur Explosion“, so ein Polizeisprecher. HK

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