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Sport: 20 Minuten Powerfußball von Turbine Hoffnungsvolle Ansätze beim 1:1 in Essen

Die nicht weniger als 3042 Zuschauer staunten am Sonntag nicht schlecht, wie Turbine Potsdam im Frauen-Bundesligaspiel bei der SG Essen-Schönebeck loslegte. 20 Minuten zelebrierte die junge Gästemannschaft mit einem Durchschnittsalter von 19,6 Jahren einen gut anzuschauenden Kombinations- und Offensivfußball, dem die Mädchen aus dem Ruhrpott nur mit Kampfgeist und Härte begegnen konnten.

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Die nicht weniger als 3042 Zuschauer staunten am Sonntag nicht schlecht, wie Turbine Potsdam im Frauen-Bundesligaspiel bei der SG Essen-Schönebeck loslegte. 20 Minuten zelebrierte die junge Gästemannschaft mit einem Durchschnittsalter von 19,6 Jahren einen gut anzuschauenden Kombinations- und Offensivfußball, dem die Mädchen aus dem Ruhrpott nur mit Kampfgeist und Härte begegnen konnten. Vier gelbe und eine gelb-rote Karte handelten sie sich dafür im Laufe des Spiels ein.

Schon in der zweiten Minute wurde Anja Mittag im Strafraum von den Beinen geholt. Die Gefoulte schoss den fälligen Strafstoß selbst – aber vorbei. Acht Minuten später traf die Turbine-Stürmerin nur den Pfosten, dann vergab Aferdita Kameraj freistehend (16.). Inzwischen hatten sich die Gastgeberinnen mit der starken Mittelfeldachse Bresonik/Hoffmann jedoch besser auf die Potsdamer Angriffe eingestellt und kamen selbst zu ersten Chancen. In der 42. Minute nutzte Jennifer Balkenhol ein Missverständnis in der Turbine-Abwehr und überwand Nadine Angerer, die damit nach 540 WM-Minuten ohne Gegentreffer erstmals wieder hinter sich greifen musste.

In der zweiten Halbzeit scheiterten gegen die robust dagegen haltenden Essenerinnen zunächst alle Bemühungen um den Ausgleich. Erst in den letzten zehn Minuten drehten die „Turbienen“ wieder auf und kamen zu Chancen. Als sie nach Foul an Bianca Schmidt kurz vor dem Abpfiff erneut einen Foulelfmeter zugesprochen bekamen, schnappte sich diesmal WM-Teilnehmerin Babett Peter den Ball und sorgte für den Ausgleich (88.). Zuvor hatte Essens Himmighofen Gelb-Rot gesehen.

Trainer Bernd Schröder zeigte sich nicht unzufrieden und lobte bei seiner Elf „spielkulturell hoffnungsvolle Ansätze, an die es anzuknüpfen gilt“. E. Hoh

Potsdam: Angerer; Schiewe, Brosius, Peter, Draws; Schmidt, Kameraj, I. Kerschowski; Zietz; Wich (ab 61. Bornhoff), Mittag.

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