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PANNEN BEI DER S-BAHN: 20-Minuten-Takt wegen defektem Zug

Hunderte S-Bahnfahrgäste bekamen am Freitagvormittag die Folgen einer technischen Störung zu spüren: Im 20- statt im 10-Minuten-Takt verkehrten die Züge der S 7, weil ein Zug im Bahnhof Griebnitzsee liegengeblieben war. „Die Züge können sich auf der Strecke nur an den Bahnhöfen begegnen“, sagte S-Bahnsprecher Ingo Priegnitz den PNN.

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Hunderte S-Bahnfahrgäste bekamen am Freitagvormittag die Folgen einer technischen Störung zu spüren: Im 20- statt im 10-Minuten-Takt verkehrten die Züge der S 7, weil ein Zug im Bahnhof Griebnitzsee liegengeblieben war. „Die Züge können sich auf der Strecke nur an den Bahnhöfen begegnen“, sagte S-Bahnsprecher Ingo Priegnitz den PNN. Sonst sei die Strecke bis Nikolassee eingleisig. Ist an einem Bahnhof ein Gleis blockiert, kann die S 7 deshalb nur alle 20 Minuten fahren. In Richtung Potsdam musste jeder zweite Zug in Grunewald ausgesetzt werden. Die Fahrgäste mussten dort 10 Minuten warten und in eine bereits volle Bahn einsteigen. Besonders eng wurde es ab Nikolassee, weil dort die Passagiere der unterbrochenen S 1 zusteigen.

„Die Strecke ist störanfällig“, so Priegnitz. Grund seien die Bauarbeiten an mehreren Brücken insbesondere zwischen Nikolassee und Wannsee, weswegen sich der eingleisige Abschnitt verlängert hat. Ab dem Mittag fuhren die S-Bahnen wieder planmäßig. Der kaputte Zug wurde vor Ort flott gemacht und in die Werkstatt gefahren. Priegnitz empfiehlt zur Umfahrung auch die Regionalbahn RB 21, die von Potsdam über Spandau nach Berlin fährt. Sie brauche nur 47 Minuten vom Potsdamer zum Berliner Hauptbahnhof. mar

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