Landeshauptstadt: 2000 Besucher sahen „Pötzi“ im Museum
Innenstadt - Rund 2000 Besucher haben den im vergangenen November entdeckten 4200 Jahre alten Potsdamer Grabfund im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG) bewundert. Zwölf Tage lang waren das Skelett der männlichen Leiche sowie die Grabbeigaben aus nächster Nähe zu sehen, wie das HBPG am Montag in Potsdam mitteilte.
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Innenstadt - Rund 2000 Besucher haben den im vergangenen November entdeckten 4200 Jahre alten Potsdamer Grabfund im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG) bewundert. Zwölf Tage lang waren das Skelett der männlichen Leiche sowie die Grabbeigaben aus nächster Nähe zu sehen, wie das HBPG am Montag in Potsdam mitteilte. „Pötzi“ aus der Bronzezeit war bei Bauarbeiten in der Türkstraße gefunden worden. Der den Angaben zufolge etwa 1,70 Meter große Mann war in hockender Stellung bestattet worden.
Das im Ganzen konservierte Grab mit dem Skelett und den Gefäßen und Pfeilspitzen soll jetzt im Landesamt für Denkmalpflege in Wünsdorf weiter untersucht werden. Die Experten wollen den Fund auch mit bereits früher entdeckten sogenannten Hockergräbern vergleichen. Es gebe Überlegungen, alle diese Grabfunde einmal in einer Sonderausstellung in dem in Brandenburg/Havel geplanten Archäologischen Landesmuseum zu präsentieren. Seit 1995 ist bekannt, dass in der Potsdamer Türkstraße Spuren der Besiedlung am Havelufer von der Jungsteinzeit bis in das Mittelalter erhalten sind.
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