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Landeshauptstadt: 2009: „Stadt der Bürgerinnen und Bürger“ Drei thematische Säulen für Themenjahr

Das kommende Jahr soll in der Landeshauptstadt zum „Jahr der Bürgerinnen und Bürger“ werden. Über erste konzeptionelle Ansätze wurden die Mitglieder des Hauptausschusses am Mittwochabend informiert.

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Das kommende Jahr soll in der Landeshauptstadt zum „Jahr der Bürgerinnen und Bürger“ werden. Über erste konzeptionelle Ansätze wurden die Mitglieder des Hauptausschusses am Mittwochabend informiert. Wie es in der Vorlage der Verwaltung heißt, soll im Themenjahr 2009 die „konstruktive Kraft des Bürgerwillens“ aufgegriffen werden. Damit sollen insbesondere auch historische Ereignisse, wie die konstituierende Sitzung der ersten Potsdamer Stadtverordnetenversammlung im Jahr 1809, das durch Engagement der Bürger 1909 gegründete Potsdam-Museum und der 20. Jahrestag des Mauerfalls, gewürdigt werden.

Drei Säulen sollen die inhaltlichen Schwerpunkte im Themenjahr bilden: Ausstellungen, Informations- und Bildungsveranstaltungen, ein großes Bürgerfest im Rathaus und ein Unesco-Tag.

Höhepunkte soll unter anderem der Neujahrsempfang des Bürgermeisters sein, der als Auftakt für die ganzjährigen Veranstaltungen des Themenjahrs gilt. Mit einem Fest auf der Glienicker Brücke, dem „Brückenfest“, soll das Themenjahr am 10. November enden. Eine ganze Reihe von Veranstaltungen wird das Potsdam-Museum zum 100-jährigen Jubiläum anbieten. So ist eine Ausstellung „Kunst ohne König“ geplant. In der Lindenstraße 54 finden Veranstaltungen zur Würdigung des 200-jährigen Bestehens der Stadtverordnetenversammlung statt, die sich einst dort konstituierte. Unter dem Titel „Spurensuche Ost“ sollen 20 Ausstellungstafeln über das Geschehen von der Wende in der DDR bis zur ersten freien Wahl 1990 informieren. Die Schlösserstiftung wird unter dem Titel „Grenz-Wege im Welterbe“ zweistündige Führungen zum Thema 20 Jahre Mauerfall anbieten. Anlässlich des 20. Jahrestages des Mauerfalls soll der Unesco-Tag in Klein-Glienicke stattfinden, das vor der Wende Teil des DDR-Sperrgebietes war.

Die Stadtverwaltung will sich außerdem mit einem Aufruf an Vereine und Initiativen wenden, sich mit eigenen Ideen und Projekten am Themenjahr zu beteiligen. ERB

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