ATLAS: 22 Prozent
Das klingt wenig, ist es aber nicht: Die Potsdamer Wohnungsbaufirmen des Arbeitskreises Stadtspuren wollen in diesem Jahr 38 Wohnungen mehr bauen als noch 2009. Im vergangenen Jahr waren es 172 Neubauwohnungen, 2010 sollen es 210 sein.
Stand:
Das klingt wenig, ist es aber nicht: Die Potsdamer Wohnungsbaufirmen des Arbeitskreises Stadtspuren wollen in diesem Jahr 38 Wohnungen mehr bauen als noch 2009. Im vergangenen Jahr waren es 172 Neubauwohnungen, 2010 sollen es 210 sein. Die 172 hatte Potsdam Baubeigeordneter Matthias Klipp (Bündnisgrüne) noch als „zu wenig“ bezeichnet. Da können die anvisierten 210 für 2010 keine Begeisterungsstürme auslösen. Potsdams Wohnungsmarkt ist angespannt, jährlich müssten 1000 neue Wohnungen gebaut werden, 11 000 zwischen 2009 und 2020. Immerhin bedeuten 38 Wohnungen mehr prozentual ein Anstieg um 22 Prozent. Unterstellt, die öffentliche und genossenschaftliche Wohnungswirtschaft Potsdam begreift diese 22 Prozent als Norm für die künftigen Jahre, dann wäre das mehr als ausreichend. Nach weiteren jeweiligen 22-prozentigen Anstiegen würde 2015 bereits jährlich mehr als 500 neue Wohnungen gebaut. Im Jahre 2018 fiele dann die 1000er Marke; bis 2020 wären weit über 7500 neue Wohnungen entstanden. Also: 22 Prozent – so könnte es weitergehen.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: