Landeshauptstadt: 22 von 46 Musikschülern im Landesfinale
Musikschule Johann Sebastian Bach baut Angebot aus / Preis für Einzelunterricht künftig 64 Euro pro Monat
Stand:
Die Wartelisten sind lang, der Bedarf ist riesig. Die städtische Musikschule „Johann Sebastian Bach“ boomt und ihr Angebot soll noch weiter ausbaut werden. Wie Schulleiterin Heike Lupuleak erklärte, werde es neue Angebote im Kitabereich und im Angebot für ältere Menschen geben.
So wurde Anfang des Jahres im Bürgerstift der Landeshauptstadt eine erste Gruppe für die sogenannte Musikgeragogik ins Leben gerufen. Dabei würden Potsdamer im Alter von 80 Jahren und älter beschäftigt, sagte Lupuleak. Der Ansatz sei, dass die Musikschule sich öffnet und das Angebot erweitert. Auch die musische Bildung in Kitas soll ausgebaut werden. Nichts verändern will Lupuleak hingegen bei der Anzahl der fest angestellten Lehrer. Immer wieder hieß es, die Stadt könnte sparen, wenn sie weniger Musiklehrer fest anstellt. Doch dem erteilte die amtierende Leiterin eine Absage. Sie wolle das Niveau der Schule weiter ausbauen. Beim jüngsten Wettbewerb „Jugend musiziert“ haben von 46 teilnehmenden Schüler der Musikschule 22 den Sprung zum Landeswettbewerb geschafft, so Lupuleak. 14 haben zudem die höchstmögliche Punktzahl erreicht. „Darauf können wir stolz sein“, sagt die Musikschulleiterin.
Ab dem nächsten Schuljahr werden teilweise die Preise für Unterricht an der Musikschule steigen. So soll der Monatsbeitrag für wöchentlich 45 Minuten Unterricht von derzeit 58 auf dann 64 Euro erhöht werden. Auch die Monatspreise für 60 Minuten Unterricht pro Woche und eine halbe Stunde pro Woche würden erhöht. Dadurch soll einerseits der subventionierte Einzelunterricht etwas weniger gefördert werden. Andererseits ist seitens der Stadt beabsichtigt, dass mehr Eltern den Gruppenunterricht wählen. Dadurch könnte vermutlich auch die Warteliste von Schülern abgebaut werden, erklärt Lupuleak. jab
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: