Homepage: 2,4 Millionen Euro für Graduierte
Am Zentrum für Biomaterialentwicklung des Helmholtz-Zentrums Geesthacht in Teltow, wird eine neue Helmholtz-Graduiertenschule für Macromolecular Bioscience eingerichtet. In Zusammenarbeit mit der Universität Potsdam und der Freien Universität Berlin soll dort künftig ein strukturiertes Doktorandenausbildungsprogramm angeboten werden.
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Am Zentrum für Biomaterialentwicklung des Helmholtz-Zentrums Geesthacht in Teltow, wird eine neue Helmholtz-Graduiertenschule für Macromolecular Bioscience eingerichtet. In Zusammenarbeit mit der Universität Potsdam und der Freien Universität Berlin soll dort künftig ein strukturiertes Doktorandenausbildungsprogramm angeboten werden. Wie die Universität Potsdam miteilte, wird die Graduiertenschule mit 2,4 Millionen Euro über sechs Jahre durch die Helmholtz-Gemeinschaft gefördert. Rund 80 Studierende sollen von dem neu etablierten Ausbildungsprogramm profitieren. Sprecherin der Einrichtung ist Professorin Beate Koksch vom Institut für Chemie und Biochemie der Freien Universität Berlin.
In dem neuen Ausbildungsprogramm sollen regelmäßig Kolloquien stattfinden, an denen neben den eingebundenen Wissenschaftlern auch renommierte Gastredner aus dem Ausland teilnehmen werden. Ein weiterer Kernaspekt sind laut Uni die jährlich stattfindenden Sommerschulen, die zusammen mit den internationalen Partnerinstitutionen, organisiert werden. „Dieses neue, umfassende Betreuungskonzept, das auch die Unterstützung bei der Karriereplanung umfasst, ermöglicht eine Begleitung von Doktoranden, die die Graduiertenschule als Experten mit Führungsqualitäten als Absolventen verlassen werden“, heißt es in einer Mitteilung.
„Die fachliche Ausrichtung der beteiligten Arbeitsgruppen und Institutionen der neuen Graduiertenschule sowie deren Verankerung in der Wissenschaftslandschaft Berlin-Brandenburg ermöglichen eine exzellente fachliche Ausbildung der Doktoranden in einem stark interdisziplinären Forschungsgebiet“, erklärte der Leiter des Geesthacht-Instituts in Teltow Professor Andreas Lendlein. Biomaterialien haben ein hohes Anwendungspotenzial in der Medizin, sie sind beispielsweise Bestandteile von Implantaten wie künstlichen Blutgefäßen oder künstlichen Herzklappen. Die Entwicklung moderner Biomaterialien erfordere interdisziplinäres Denken und Forschen, so Lendlein. Dafür stehe nun die Graduiertenschule. PNN
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