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Fortuna kassierte in vier Minuten drei Gegentore
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Fortuna kassierte in vier Minuten drei Gegentore Fußball-Landesligist Fortuna Babelsberg legte auch im dritten Rückrundenspiel eine Nullnummer hin. Der FC Strausberg behielt am Sonnabend im Kirchsteigfeld mit 5:3 die Oberhand. „Da schießt man schon mal drei Tore und steht am Ende dennoch mit leeren Händen da“, fiel es Trainer Dieter Ceranski schwer, seine Enttäuschung vor allem über „eine katastrophale Abwehr“ zu verbergen. 45 Minuten lang agierten seine Schützlinge, trotz des schnellen Rückstandes durch Meyer (10.), solide. Auf gut bespielbarem Kunstrasen im Kirchsteigfeld zeigte Fortuna wenigstens den Willen es diesmal zu packen. Drei Minuten nach dem Seitenwechsel sollten die Herzen der Fortuna-Fans dann auch höher schlagen. Schiedsrichter Frank Heinze sah bei einem Zweikampf zwischen Robert Koschan und Wieland ein Foulspiel des Strausbergers in dessen eigenem Strafraum und entschied auf Elfmeter. Manuel Brunow blieb cool, und es stand 1:1. Doch die Gäste, die bis dahin nur das Nötige getan hatten, legten einen Zahn zu. Nach einem Eckball nickte Klauss zum 1:2 ein. Das geschah in der 52. Minute und nun nahm das Unglück seinen Lauf. Blumentritt legte ab auf Meyer: 1:3 (54.). Eine Minute später sogar das 1:4. Diesmal wirbelte Uhlig durch den Babelsberger Strafraum und Rommel vollstreckte. Steffen Krauses schönes Kopfballtor zum 2:4 (64.), das Trenkmann (81.) noch einmal mit dem 2:5 beantwortete, konnte die Niederlage ebenso wenig verhindern, wie das 3:5 durch Brunow (82.). Wenigstens darf sich der 33-Jährige freuen, dass er in seinem zweiten Frühling mit bisher 15 Treffern wieder zu den besten Torjägern dieser Liga zählt. Fortuna Babelsberg: Mohr; Greupner; Steinke, M. Köhler (68. Hintze); Goly (46. A. Diallo), Ziemann, Krause, L. Köhler; Müller, Brunow, Koschan. H. J.
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