Landeshauptstadt: 300 Jahre altes Becherglas
„Porticus“ berichtet über Neuerwerbung von höchstem Wert
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„Porticus“ berichtet über Neuerwerbung von höchstem Wert Die vier Jahreszeiten sind auf einem Becherglas dargestellt, das um 1700 in der fünf Jahrzehnte zuvor am Hakendamm begründeten kurfürstlichen, später königlichen Glashütte entstand. Das Kunstwerk, das die Signatur des berühmten Glasschneiders Gottfried Spillner trägt, konnte im ablaufenden Jahr mit Hilfe von Sponsoren von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten erworben werden. In einem Beitrag für das jetzt erschienene neue Heft des Besuchermagazins „Porticus“ bezeichnet Schlösserdirektor Burkhardt Göres den Ankauf als bedeutendste Erwerbung auf diesem Gebiet seit Ende des Zweiten Weltkriegs. In den vergangenen Jahren sei der Wiederaufbau eines beachtlichen Bestandes hervorragend geschnittener brandenburgischer Gläser gelungen. Zu den Neuerwerbungen zählen ebenso Porzellan- und Silberarbeiten, Gemälde, Skulpturen und Möbel. Das Porticus-Heft kündigt eine Ausstellung von Gemälden und Bildteppichen der Stiftung mit Darstellungen der Abenteuer des Don Quichotte und seines weniger bekannten Geistesverwandten Ragotin an. Es würdigt das 20-jährige Bestehen des Vereins „Freunde der Preußischen Schlösser und Gärten“, berichtet über eine Fachtagung zur Restaurierung historischer Staatskarossen und stellt den Förderverein vor, der die Wiederherstellung der Muschelgrotte im Neuen Garten in Angriff genommen hat. Das Heft ist in den Museumsshops und den Verkaufsstellen der Stiftung für 3 Euro zu erwerben. Erhart Hohenstein
Erhart Hohenstein
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