Notwendige Sanierungen: 40 Millionen fehlen für Potsdams Schulen
Die Investitionen sind enorm: Insgesamt zwölf Schulen hätten erhöhten Sanierungsbedarf, räumt die Stadt ein
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Rund 78 Millionen Euro müsste die Stadt Potsdam ausgeben, um den Sanierungsstau an Potsdamer Bildungseinrichtungen abzubauen. Das bestätigte der Sprecher des Kommunalen Immobilienservice KIS, Markus Klier. Allein 40 Millionen Euro koste die Sanierung von Potsdamer Schulen. Aber auch Turnhallen und Kitas bedürften einer baulichen Erneuerung, heißt es seitens der Stadt.
Die Investitionen, die Potsdam in den nächsten Jahren in den Bau und die Sanierung von Schulen tätigen muss, sind enorm. Allein 160 Millionen, so hat es die Stadt im Schulentwicklungsplan festgelegt, sollen in den kommenden fünf Jahren in den Bau sechs neuer Schulstandorte fließen. Der Zuwachs an Einwohnern, vor allem durch den Zuzug von Familien mit schulpflichtigen Kindern, mache dies nötig, heißt es. Bislang unberücksichtigt bei den Kostenberechnungen blieben die nötigen Sanierungsmaßnahmen weiterer Bildungseinrichtungen.
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Insgesamt zwölf Schulen hätten nach neuesten baulichen Standards Sanierungsbedarf, so Stadtsprecher Klier. Betroffen sind Grundschulen wie die Waldstadt-Schule, die Max-Dortu-Schule, die Regenbogenschule oder die Schule am Humboldt-Ring. Auch die Voltaire-Gesamtschule, die Lenné-Schule und die Steuben-Schule bräuchten eine Erneuerung, ebenso wie die Fontane-Oberschule oder die Montessori-Schule in Potsdam-West.
Grit Weihrauch
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