Landeshauptstadt: 4000 Euro für begabte junge Musiker
Mit dem gemeinsamen Gesang des Liedes „O Tannenbaum“ endete am Samstagabend in der Reihe „Klingender Advent“ ein Konzert im historischen Treppenhaus des Großen Potsdamschen Militärwaisenhauses. Dieser Schlusspunkt hat eine besondere Bedeutung, wurde das Lied doch Ende des 18.
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Mit dem gemeinsamen Gesang des Liedes „O Tannenbaum“ endete am Samstagabend in der Reihe „Klingender Advent“ ein Konzert im historischen Treppenhaus des Großen Potsdamschen Militärwaisenhauses. Dieser Schlusspunkt hat eine besondere Bedeutung, wurde das Lied doch Ende des 18. Jahrhunderts, allerdings mit anderem Text, von einem Lehrer des Waisenhauses komponiert.
Während des Konzertes, das von Bläsern der Städtischen Musikschule bestritten wurde, übergab der Verein ehemaliger Schüler des Militärwaisenhauses durch seinen Vorsitzenden Ernst Menzel eine Spende von 4000 Euro. Die von den noch etwa 150, meist über 80-jährigen Mitgliedern aufgebrachte Summe kommt wie in den Vorjahren der Frühförderung musikalischer Talente zugute. 3000 Euro gehen an die im Land Brandenburg von der Waisenhausstiftung über ihre Tochtergesellschaft GFB betriebenen 12 Kinder- und Jugendheime; 1000 Euro werden dem von der Stadt Potsdam für drei Kitas aufgelegten Talentförderungsprogramm zur Verfügung gestellt.
Wie Ernst Menzel den PNN mitteilte, werden sich der Vereinsvorstand und die Waisenshausstiftung mit Geschäftsführer Jürgen Pankonin am heutigen Montag über gemeinsame Vorhaben im Jahr 2009 verständigen. Auf jeden Fall werde die Talentförderung weitergeführt, ebenso das Adventskonzert. Im Sommer veranstalten die „Ehemaligen“ das bereits 285. Stiftungsfest der 1724 durch König Friedrich Wilhelm I. begründeten Einrichtung – dann soll es wie 2008 auch wieder ein Platzkonzert geben. E. Hoh
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