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Landeshauptstadt: 425 000 Euro für zusätzliche Radwege

Ohne weitere Debatte und ohne Gegenstimmen haben die Stadtverordneten beschlossen, 425 000 Euro mehr als ursprünglich geplant für Radwege auszugeben. Bei der Sitzung am Montagabend warb Baudezernent Matthias Klipp (Grüne) für diesen Plan.

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Ohne weitere Debatte und ohne Gegenstimmen haben die Stadtverordneten beschlossen, 425 000 Euro mehr als ursprünglich geplant für Radwege auszugeben. Bei der Sitzung am Montagabend warb Baudezernent Matthias Klipp (Grüne) für diesen Plan. Potsdam habe die Chance, von diversen Investitionsprogrammen für Radwege zu profitieren, etwa vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (Efre). Dazu aber benötige die Stadt 425 000 Euro als Eigenmittel, weitere 75 Prozent kämen aus Fördermitteln (PNN berichteten).

Konkret geht es laut Stadtverwaltung um Radstrecken an den Uferwegen des Templiner Sees und an der Leipziger Straße bis Hermannswerder. Die Radwege müssten dringend verbessert werden, hieß es im nun beschlossenen Antrag der Bauverwaltung. Klipp sagte, angesichts einer bevorstehenden Entscheidung zu den Fördermitteln sei der Beschluss dringend notwendig. Finanziert werden soll das Ganze dadurch, dass zum Beispiel eigentlich für das kommende Jahr geplante Mittel für den Erwerb von Ufergrundstücken am gesperrten Griebnitzseeufer schon jetzt ausgegeben werden. Angesichts der langwierigen Verhandlungen zu diesem Thema werde im kommenden Jahr voraussichtlich kein Geld für den Uferweg benötigt, argumentierte Klipp. Wie berichtet will die Stadt Potsdam einige Grundstücke am Griebnitzsee auf eigene Kosten enteignen, um wieder einen freien Uferweg zu erkämpfen. Kritiker aus etwa der CDU, FDP oder von den Potsdamer Demokraten wollen das Projekt Uferweg wegen der erwarteten Millionenkosten für die Stadt generell auf den Prüfstand stellen. HK

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