Sport: 45 verschlafene Minuten

Teltow fand in der ersten Hälfte so gut wie nicht statt und hatte kaum zwingende Aktionen. Auch in der Abwehr hatte man große Mühe, sich vom Druck des Tabellenführers zu befreien. Diese schwache Vorstellung nutzte Zehdenick zu einem überzeugenden Auftritt und hätte höher als nur mit zwei Toren Vorsprung (6.,20.) führen können. Nach der Pause schien sich das Blatt durch den Anschlusstreffer von Ingo Hecht (51./ Foulelfmeter). Doch die Gäste nutzten die Konterchancen gegen den stürmisch angreifenden Gastgeber. Zehdenicker Treffer in der 54. und 59. Minute zum 1:4 ließen Schlimmes für den Vorletzten befürchten. Doch Teltow erholte sich. Mit kämpferischem Aufbegehren wurden der Favorit in die eigene Hälfte gedrängt. Nach dem 2:4 durch Mirsad Stollaj (68.) kam Teltow ins Spiel zurück. Ab der 80.Min. riskierte Teltow alles und schaffte den Anschlusstreffer zum 3:4 durch Fabian Höhlich (83.). Die Gäste aber brachten die letzten Minuten mit einer Abwehrschlacht über die Zeit. Der Teltower Spielertrainer Mike Weißfuß haderte am Ende mit der Niederlage, „weil die erste Halbzeit förmlich verschlafen wurde und ein großer Leistungsunterschied wahrlich nicht zu erkennen war.“

Teltower FV: Pundmann; I. Hecht; Wenzel, Radeck (75. Frank), Güldenpfennig, Wünsche; Baatz, Röwekamp, Weißfuß; S. Höhlich (10. Stollaj), F. Höhlich.diw