zum Hauptinhalt

DER GRUNDSTÜCKSMARKT IN ZAHLEN: 4750 Euro pro Quadratmeter ohne Wasserlage

Obwohl gegenüber 2010 im vergangenen Jahr mit 1385 gut 400 Grundstücke weniger verkauft wurden, brach der Geldumsatz nur unwesentlich ein. 49 Prozent aller Grundstücksveräußerungen wurden auf dem Wohnungsbaumarkt getätigt – entweder handelte es sich um Bauland oder bebaute Grundstücke.

Stand:

Obwohl gegenüber 2010 im vergangenen Jahr mit 1385 gut 400 Grundstücke weniger verkauft wurden, brach der Geldumsatz nur unwesentlich ein. 49 Prozent aller Grundstücksveräußerungen wurden auf dem Wohnungsbaumarkt getätigt – entweder handelte es sich um Bauland oder bebaute Grundstücke. Weitere 44 Prozent betrafen Wohnungs- oder Teileigentum. Zu letzterem zählen etwa gewerblich genutzte Grundstücke. Die restlichen sieben Prozent verteilen sich auf Landwirtschafts- und Forstflächen, Dauerkleingärten, Erholungs- und öffentliche Flächen. Der mit 282,5 Millionen Euro bei weitem größte Teil des Gesamtumsatzes wurde mit bebauten Grundstücken erzielt. Den Hauptteil dieses Erlöses erbrachten mit 89,1 Millionen Euro die Reihen- und Doppelhäuser – gegenüber 2010 hat sich dieser Wert nahezu verdoppelt. Dieses satte Plus ist vor allem auf drei Paketverkäufe zurückzuführen. Allein bei diesen drei Verträgen wurden im Bornstedter Feld und in Fahrland 215 Objekte mit einer Gesamtfläche von 7,4 Hektar für 53,1 Millionen Euro verkauft. Auch Mehrfamilienhäuser, Ein- und Zweifamilienhäuser, sowie Gewerbe- und Geschäftshäuser erbrachten zweistellige Millionenumsätze. Ungebrochener Beliebtheit bei wohlhabenden Zuzüglern oder Kapitalanlegern erfreuen sich Villen. Die teuerste wurde im vergangenen Jahr in Babelsberg verkauft. Der neue Eigentümer zahlte 4750 Euro pro Quadratmeter Nutzfläche, in Potsdam lag der Spitzenwert bei 4400 Euro. Beide Gebäude befinden sich zwar in sehr guter Lage, haben aber keinen Zugang zum Wasser. Dass Potsdam kein Paradies für Schnäppchenjäger ist, beweisen auch die Zwangsversteigerungen. Für bebaute Grundstücke wurden im vergangenen Jahr durchschnittlich 126 Prozent des Verkehrswertes bezahlt. pee

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })