Landeshauptstadt: 49-jähriger Radfahrer ist noch am Leben Polizei bedauert „Kommunikationsfehler“
Der 49-jährige Radfahrer, der am Dienstag Opfer eines schweren Verkehrsunfalls wurde, ist am Leben. Am Mittwoch hatte die Polizei gemeldet, der Potsdamer sei am Mittwochvormittag an den Folgen seiner Verletzungen gestorben.
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Der 49-jährige Radfahrer, der am Dienstag Opfer eines schweren Verkehrsunfalls wurde, ist am Leben. Am Mittwoch hatte die Polizei gemeldet, der Potsdamer sei am Mittwochvormittag an den Folgen seiner Verletzungen gestorben. Behördensprecher Mario Heinemann sprach gestern von einem „bedauerlichen Kommunikationsfehler“.
Wie es zu der Falschmeldung kommen konnte, blieb unklar. Das städtische Klinikum „Ernst von Bergmann“, in das der Mann eingeliefert worden war, wies jede Schuld von sich. Man habe „immer von einem lebensbedrohlichen Zustand gesprochen und zu keiner Zeit einen Todesfall kommuniziert“, sagte Klinikumsprecherin Theresa Decker. Allerdings ließ das Klinikum am Mittwoch eine Möglichkeit ungenutzt, die Falschmeldung zu berichtigen. Auf eine PNN-Anfrage zur Art der Verletzungen des Mannes wurde nicht reagiert. Dass der zuständige Sachbearbeiter bei der Polizei etwas falsch verstanden haben könnte, will Heinemann nicht gelten lassen. „Er kann nur die Informationen, die er vom Klinikum erhält bewerten. Das macht er sehr verantwortlich“, so Heinemann. Man werde aber die Kommunikationswege zwischen Polizei und Krankenhaus überprüfen.
Das Unfallopfer aus Fahrland schwebt weiter in Lebensgefahr. Nach PNN-Informationen hat der Mann schwerste innere und Kopfverletzungen. Eine Prognose, ob er genesen könne, sei zurzeit nicht möglich, so Decker. Der Unfall hatte sich am Dienstagnachmittag in der Friedrich- Ebert-Straße ereignet. Der Radfahrer war mit einem Mercedes-Transporter kollidiert, als dessen Fahrer die Tür öffnete. Bei einem ähnlichen Unfall in der Großbeerenstraße war vor einer Woche eine 33-jährige Frau tödlich verunglückt. pee
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