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Landeshauptstadt: 50 Cent für jede Runde

Zweites „24-Stunden-Lauffest“ am Luftschiffhafen

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Laufend, hopsend, mit Kinderwagen oder Rollstuhl – beim zweiten „24-Stunden-Lauffest“ am 8. und 9. September kann jeder mitmachen. Von Freitag um 17 Uhr bis Sonnabend um 17 Uhr sollen junge und alte Potsdamer im Stadion am Luftschiffhafen möglichst viele Runden zugunsten der Stiftung Altenhilfe Potsdam laufen. Das Programm des Festes wurde gestern vorgestellt.

Die Schirmherrschaft hat wie im vergangenen Jahr Läuferin Ulrike Bruns übernommen, die 1976 eine olympische Bronzemedaille gewann. Das Vorjahresergebnis von insgesamt 11 976 gelaufenen Runden, die der Stiftung 12 000 Euro eingebracht haben, solle diesmal noch übertroffen werden, sagte Bruns. Hauptsponsor des Laufs ist die Pro Potsdam GmbH. Das Unternehmen zahlt 50 Cent für jede gelaufene Runde bis zu einer Summe von 5 000 Euro. Außerdem haben die Stadtentsorgung (Step), das Gesundheitszentrum und die Hausbaufirma Kirsch und Drechsler Spenden zugesichert. Rund ums Laufen soll es ein buntes Programm geben: Unter anderem wollen Radio Teddy und eine bulgarische Band für gute Stimmung sorgen. Außerdem wird der vietnamesische Verein „Song Hong“ den traditionellen „Drachentanz“ vorführen, der böse Geister vertreiben soll, kündigte Vietnamesin Hai Bluhm an. Mit dabei ist in diesem Jahr auch wieder Rentnerin Hanne Möller mit ihren selbst gestrickten Söckchen. Schon 30 Paar hat sie in verschieden Größen und Farben fertig. Wer eines davon haben möchte, soll nach eigenen Ermessen eine kleine Spende für die Altenstiftung geben, so Möller.

Am Sonntag soll zudem eine Tombola veranstaltet werden, an der sich Geschäfte aus der Innenstadt mit Gutscheinen beteiligen. Das Fest wird gleichzeitig genutzt, um Projekte vorzustellen, die Arbeitsmöglichkeiten schaffen. Interessierte können sich an Ständen über die Förderprogramme „Lokales Kapital für soziale Zwecke“ und das Pilotprojekt „Regionalbudget Potsdam“ informieren. Sie sei indes „mit Petrus im Gespräch“, sagte Ulrike Bruns – „damit es nicht wieder auf den letzten Metern regnet“. nas

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