50 JAHRE MGFA: 500 Publikationen
Das in Potsdam ansässige Militärgeschichtliche Forschungsamt (MGFA) ist nach eigenen Angaben das größte außeruniversitäre historische Institut der Bundesrepublik Deutschland. Mit seinen gut 100 Mitarbeitern beschäftigt es sich mit der Entwicklung der deutschen Streitkräfte in Bezug auf Staat, Politik, Gesellschaft, Recht, Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik.
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Das in Potsdam ansässige Militärgeschichtliche Forschungsamt (MGFA) ist nach eigenen Angaben das größte außeruniversitäre historische Institut der Bundesrepublik Deutschland. Mit seinen gut 100 Mitarbeitern beschäftigt es sich mit der Entwicklung der deutschen Streitkräfte in Bezug auf Staat, Politik, Gesellschaft, Recht, Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik. Themenschwerpunkte sind das Zeitalter der Weltkriege, die Geschichte der Bundeswehr als Teil der NATO und die der früheren Nationalen Volksarmee (NVA) als Teil des Warschauer Paktes. Das Amt hat in den fünf Jahrzehnten mehr als 500 Publikationen herausgegeben.
Ursprünglich wurde es als „Militärgeschichtliche Forschungsstelle“ 1957 in Langenau bei Ulm eingerichtet. Die Umbenennung und der Umzug nach Freiburg im Breisgau erfolgte ein Jahr später. Mit der Deutschen Einheit wurde das ehemalige Militärgeschichtliche Institut der DDR (MGI) in Potsdam dem MGFA unterstellt, 1994 bezog das Forschungsamt die Villa Ingenheim in Brandenburgs Landeshauptstadt. Seit 1996 besteht an der Universität Potsdam ein Lehrstuhl für Militärgeschichte, mit dem das MGFA eng kooperiert. Adressaten der Forschungsarbeit sind die Wissenschaft, Bundeswehr und Öffentlichkeit. Die Bibliothek des Amtes umfasst rund 260 000 Bände.dpa
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