Sport: 60 Goldmedaillen

Die vorrangig dem Kanu-Nachwuchs vorbehaltenen Landesmeisterschaften am vergangenen Wochenende in Brandenburg/Havel standen ganz im Zeichen des Kanu-Clubs Potsdam im OSC und des ebenfalls in Potsdam beheimateten Kanuvereins Brandenburger Adler (KV BA). Die Talente des KC Potsdam entschieden gut ein Drittel der 107 Finalentscheidungen zu ihren Gunsten und dominierten mit 38 Gold-, 26 Silber- und 23 Bronzemedaillen gemeinsam mit den Brandenburger Adlern (22/22/18) eindeutig das Renngeschehen auf dem Beetzsee. In der Medaillenbilanz folgten der Rathenower WSV Kanu 1922 (8/8/5) vor den Kanuabteilungen des ESV Kirchmöser (7/5/7) und der SG Einheit Spremberg (6/6/2).

Den Kampf um den seit sechs Jahren vergebenen Manfred-Glöckner-Gedächtnispokal im C2 über 500m entschied das Canadierduo Tom Koose/Gregor Götze vor Ricky Sternkiker/Jeremy Tornow und Leonhard Honermann/Bardo Kitzmann (alle Brandenburger Adler) für sich. Auch bei der Medaillenverteilung in 28 Mehrkampfentscheidungen (2000 m im Boot, 1000-m-Lauf, Kugelweitwurf) der Altersjahrgänge 1995 bis 2001 langte der Potsdamer Nachwuchs kräftig zu. Wieder lag der KC Potsdam mit 10mal Gold, 8mal Silber und 6mal Bronze an der Spitze vor dem KV BA (8/8/7) sowie den Kanuabteilungen des WS PCK Schwedt (3/1/2) und der SG Einheit Spremberg (3/1/1).

An der Medaillenflut für den KC Potsdam hatten vor allem die im Jugendbereich paddelnden Marc Dunkel mit sechsmal Gold im Canadier und Mehrkampf, Anton Regorius mit viermal Gold im Canadier und Sophia-Marie Koppe mit viermal Gold im Kajak entscheidenden Anteil. Aber auch die im Schüler B-Bereich startenden Kajakfahrer Florian Kühn mit dreimal und Martin Hiller mit zweimal Gold bewiesen, dass die jüngsten Kanuten des KCP gut vorbereitet waren.

Als die Erfolgreichsten der 13- und 14-jährigen Paddler der Brandenburger Adler erwiesen sich die sechsfachen Sieger (Boot und Mehrkampf) Tom Koose im Canadier und Ronny Zelmer im Kajak. Mit je vier Goldmedaillen standen Celine Tomczyk im Kajak und Annika Loske im Canadier ihren beiden männlichen Vereinsgefährten nur wenig nach. G. W.