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Landeshauptstadt: 60 Rechtsextreme demonstrierten

Innenstadt - Eine Gruppe von etwa 60 Rechtsextremen ist am Samstagvormittag in der westlichen Innenstadt von der Polizei gestoppt worden. „Wir haben diesen Zug untersagt, weil wir ihn als Ersatzveranstaltung für die in Schwerin verbotene NPD-Demonstration betrachteten“, sagte gestern ein Sprecher der Potsdamer Polizei.

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Innenstadt - Eine Gruppe von etwa 60 Rechtsextremen ist am Samstagvormittag in der westlichen Innenstadt von der Polizei gestoppt worden. „Wir haben diesen Zug untersagt, weil wir ihn als Ersatzveranstaltung für die in Schwerin verbotene NPD-Demonstration betrachteten“, sagte gestern ein Sprecher der Potsdamer Polizei. Die Teilnehmer seien anschließend wieder friedlich zum Bahnhof gegangen und in Richtung Berlin gefahren. Von allen seien die Personalien festgestellt worden. Laut Polizei sollen sie die Rechtsextremen aus einem Zug ausgestiegen sein – offenbar hatten am Samstag noch nicht alle Neonazis von den Verboten für die NPD-Demos in Schwerin und später auch in Brandenburg/Havel gehört; auch in anderen Brandenburger Städten und in Berlin demonstrierten Rechtsextreme am Samstag.

Unklarheit herrscht jedoch noch über die Wahl der Demo-Route in Potsdam. Laut Polizei wurden die Rechtsextremen in der Zeppellinstraße gestoppt, unweit eines linksalternativen Hausprojekts. Dies hatten Angehörige der linken Szene gegenüber den PNN berichtet. Ebenso sollen unter den Demoteilnehmern die bekannten Potsdamer Neonazis Sebastian G., Tom S. und Benjamin Oe. gewesen sein. HK

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