Landeshauptstadt: 80 000 Euro für Kultur
Stadt fördert in diesem Jahr 19 von 79 Projekten
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Die Stadt Potsdam wird 19 kulturelle Projekte in diesem Jahr mit einer Summe von insgesamt 80 000 Euro fördern. Darüber informierte Hannelore Seidel aus der Kulturverwaltung am Donnerstag den Kulturausschuss. Insgesamt 79 Anträge mit einer beantragten Gesamtfördersumme von knapp 450 000 Euro waren bei der Kulturverwaltung eingegangen. Die meisten Anträge (22) kamen aus dem Bereich Musik, von den neun gefördert werden. Im Bereich Bildende Kunst werden von 13 gestellten nur zwei, im Bereich Darstellende Kunst von zwölf gestellten ebenfalls nur zwei gefördert.
Die Soziokulturelle Bildung wird in diesem Jahr über vier Projekte gefördert, beantragt war eine Förderung für 17. Bei den Interkulturellen Projekten hatten sich neun um eine Förderung beworben, aber nur ein Projekt wird finanzielle Unterstützung erhalten. Jeweils ein Projekt wird auch im Bereich Literatur – Anträge lagen von drei Projekten vor – und im Kulturmanagement gefördert. Obwohl es im Bereich Film/Medien nur zwei Anträge gab, konnten diese nicht berücksichtigt werden, da sie das Auswahlgremium in der Verwaltung qualitativ nicht überzeugen konnten, so Seidel.
Mit 40 000 Euro, der Hälfte der gesamten Fördersumme, wird im Jahr 2007 der Bereich Musik gefördert. So erhält die 2.Venezianische Nacht, die am 14. Juli in der Friedenskirche stattfinden soll, 1500 Euro. Beantragt waren 2500 Euro. Die höchste Förderung mit 10 000 Euro im Bereich Musik erhält das „klangforum brandenburg e.V.“ für die von Januar bis Dezember geplante Veranstaltungsreihe „sound in the city. Hörzeit unterm Atlas“. Beantragt waren hier 10 602 Euro.
Der Atelierhaus Panzerhalle e.V. in Groß Glienicke erhält mit 5000 Euro eine Vollförderung für die Ausstellung „An den Wassern – nach uns die Sinnflut“. Die Literaturnacht erhält in diesem Jahr 4000 Euro, 200 Euro weniger als beantragt. Der Kulturverein im Kirchsteigfeld erhält für fünf geplante Projekte 1850 Euro, beantragt waren hier 7340 Euro. Die Opferperspektive hatte für „Am eigenen Leib“ 2000 Euro beantragt, die sie auch bekommen soll. D.B.
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