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Unterhaltung gesucht. 250 Veranstaltungen finden sich im Ferienpass. 

© A. Klaer

Landeshauptstadt: 80 Seiten Ferien(s)pass

Bürgerhaus und Medienwerkstatt am Schlaatz stellen Veranstaltungs-Pass für den Sommer vor

Stand:

80 Seiten dick, erstmals komplett farbig und in einer Auflage von 8500 Exemplaren erscheint der Potsdamer Ferienpass in diesem Jahr, der an Schulen, Jugendclubs sowie im Bürgerhaus am Schlaatz verteilt werden soll. Erstmals wird der Veranstaltungskalender für die Potsdamer Kids nicht mehr von der Stadt selbst verantwortet. Anfang des Jahres vergab die Verwaltung den Auftrag nach einer Ausschreibung an das Bürgerhaus am Schlaatz und die benachbarte Medienwerkstatt. 17 000 Euro städtischen Zuschuss gibt die Kommune.

„Wir haben mit rund 250 Veranstaltungen noch einmal 50 Ferientipps mehr als 2008“, sagte Bürgerhaus-Geschäftsführerin Barbara Rehbehn bei der gestrigen Vorstellung des Passes. Kostenlose Angebote seien ebenso besonders gekennzeichnet wie Rabatte bei einzelnen Partnern, so Rehbehn. Barrierefreie Veranstaltungen würden besonders ausgewiesen. Neben Tagesveranstaltungen für die gesamte Sommerferienzeit gibt es auch Infos zu Exkursionen, Workshops und Ferienfahrten. „Da empfehlen wir, sich frühzeitig anzumelden“, erklärte Barbara Rehbehn. Neue Ferienpass-Veranstalter sind unter anderem der Pfingstberg-Verein. Auch der Malteser Treffpunkt Freizeit engagiert sich wieder stärker in der Ferienzeit. „Das ist auch im Interesse der Stadt, dass dieses große Areal am See besonders in der Sommerzeit stark genutzt werden kann“, so Jugendamtsleiter Norbert Schweers bei der Vorstellung des Kalenders.

Die neuen Verantwortlichen für den Ferienpass haben einiges vor. „Ideen sind da. Aber die Zeit in diesem Jahr war zu kurz zwischen Vergabeentscheidung an uns und dem Erscheinungstermin des aktuellen Passes“, begründete Medienwerkstatt-Leiterin Ute Parthum. So hoffe man im kommenden Jahr, dass sich Frei- und Schwimmbäder stärker engagieren. Auch mit dem Verkehrsbetrieb wollen die Ferienpass-Koordinatoren sprechen. „Am schönsten wäre natürlich eine kostenlose Nutzung von Bussen und Bahnen während der Ferienzeit“, sagt Barbara Rehbehn. Das sei aber wohl ohne finanzielle Unterstützung nicht möglich, erwiderte Jugendamtsleiter Norbert Schweers.

Andere Ferienpass-Städte – sowohl deutsche als auch österreichische Orte erarbeiten Veranstaltungskalender für die schulfreien Zeiten – bieten mit dem Pass eine kostenlose Nutzung des Nahverkehrs. „Dort kostet der Ferienpass allerdings einen Obolus“, wusste Schweers zu berichten. Das sei aber nicht Ziel fürPotsdam, so der Jugendamtsleiter. Denn: „Wir wollen so viele Kinder wie möglich erreichen.“ KG

www.Ferienpass-Potsdam.de

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