Landeshauptstadt: 81 Bewerber für Vision Possible

Der Filmwettbewerb Vision Possible, in dessen Rahmen die Potsdamer dazu aufgerufen sind, ihren ganz persönlichen Werbefilm für Potsdam zu drehen und damit die Bewerbung der Stadt zur europäischen Kulturhauptstadt 2010 zu unterstützen, ist trotz anfänglicher Zurückhaltung äußerst erfolgreich angelaufen. Die letzte von insgesamt 81 Bewerbungen ging zum Bewerbungsschluss am 23. Dezember, um 23 Uhr 56, per Mail bei den Organisatoren ein. Etwa 85 Prozent der Bewerbungen wurden von Potsdamern eingereicht. Andere Anmeldungen kamen unter anderem aus Berlin, Werder und Seddin. Der jüngste Wettbewerbsteilnehmer ist 10, der älteste 68 Jahre alt. Das Spektrum der Filmideen ist weit gefächert. So setzen viele der Konzepte auf Potsdams Sehenswürdigkeiten, während andere betonen, dass Potsdam mehr als seine Baudenkmäler zu bieten hat. Oft wird der Frage nachgegangen, was Kultur im allgemeinen und speziell in Potsdam überhaupt bedeutet. In zahlreichen Beiträgen wird betont, dass die Stadt vor allem durch ihre Menschen lebendig wird. Aber auch sehr kritische Töne sind auszumachen. All diese Ideen sollen in sehr unterschiedlichen Formaten realisiert werden. Sie reichen vom experimentellen Dokumentarfilm, über die, mehr oder weniger, klassische Love-Story bis hin zum Agenten-Thriller. Mitte Januar folgt der zweite Schritt im Vision-Possible-Programm. In Workshops können die Teilnehmer einen Einblick in die Arbeit von Profis gewinnen. So werden am 15. Januar die Workshops zum Thema Regie/Drehbuch und Kamera im T-Werk in der Schiffbauergasse durchgeführt. Dafür konnten der Potsdamer Regisseur Thomas Frick sowie der Kameramann Torsten Lüders gewonnen werden. PNN