DAS NEUE PALAIS: 970 Räume, sechs Jahre Bauzeit
Das Neue Palais ließ Preußenkönig Friedrich II. nach dem Siebenjährigen Krieg, der 1763 endete, in nur sechs Jahren bauen.
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Das Neue Palais ließ Preußenkönig Friedrich II. nach dem Siebenjährigen Krieg, der 1763 endete, in nur sechs Jahren bauen. Es gilt als Zeichen der Machtdemonstration. Vieles wurde unter Zeitdruck gebaut, der Baupfusch
beschäftigt heute noch die Restauratoren. Das Palais im Park Sanssouci war als Gästeschloss konzipiert. Es wurde nach holländischem Vorbild in Ziegelsichtmauerwerk begonnen und als Sparvariante mit ziegelbemaltem Putz fertiggestellt, wie im 2010 erschienenen Potsdam-Lexikon nachzulesen ist. Im Schloss gibt es insgesamt 970 kostbar ausgestattete Räume. Es enthält neben der Königswohnung, Gästeappartements und dem Schlosstheater auch zwei große Festsäle, den Grottensaal im Erdgeschoss und den Marmorsaal im Obergeschoss. Der Grottensaal ist mit Fossilien und Mineralien aus aller Welt geschmückt – darunter auch die sogenannte „Spitze des Kilimandscharo“, die ein Forschungsreisender dem Kaiser mitbrachte. PNN
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