Landeshauptstadt: „Ab 80 Dezibel wird“s ungesund“
Projekt „Hören wir noch richtig?“ in der Steuben-Gesamtschule
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Projekt „Hören wir noch richtig?“ in der Steuben-Gesamtschule Drewitz. Wie viel Lärm kann das menschliche Ohr vertragen? Mit dieser und anderen Fragen rund ums Thema „Hören“ beschäftigten sich gestern Schüler der 7. Klassen der Friedrich-Wilhelm-von-Steuben-Gesamtschule in Drewitz. Gabi Kapischke von der „Schule für Hörgeschädigte W. Türck“ am Bisamkiez klärte die Gesamtschüler beim Unterrichtsprojekt „Hören wir noch richtig?“ über Lärm und dessen Auswirkungen auf das menschliche, insbesondere das jugendliche, Gehör auf. Das macht doppelt Sinn, weil an der Gesamtschule Kinder mit Körperbehinderungen integriert werden. Florian aus der Siebten ist eines von ihnen – er muss ein Hörgerät tragen. Das Projekt sollte veranschaulichen, wie Florian seine Umwelt wahrnimmt, aber auch zeigen, wie Hörschäden vermieden werden können. Um das Thema Lärm für die Schüler praktisch zu veranschaulichen, hatte Gabi Kapischke im Klassenraum ein elektronisches Ohr, das so genannte „Sound Ear“, angebracht – sehr zu Freude der Jugendlichen, denn sie durften zum Testen mal so richtig krach machen. Das Ergebnis war ein rot blinkendes „Achtung“ am „Sound Ear“, das die schädliche Lautstärke von 80 Dezibel dokumentierte. „Jetzt wird“s ungesund“, erklärte Gabi Kapischke. „Um sich in der Schule konzentrieren zu können und um sein Gehör zu schonen, sind 40 bis 60 Dezibel, also Zimmerlautstärke, optimal“. Das Projekt wurde von Gabi Kapischke und der Steuben-Gesamtschullehrerin Heike Müller ins Leben gerufen. Letztere ist für die Betreuung der behinderten Schüler verantwortlich. KLU
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