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Sport: Abgestiegen, aufgestiegen

Stahnsdorfs Tischtennis-Damen bleiben in der Oberliga

Stand:

Stahnsdorfs Tischtennis-Damen bleiben in der Oberliga Schlechter hätte der Saisonabschluss für die Stahnsdorfer Oberliga-Mannschaften nicht verlaufen können. Bis zuletzt bestand die Hoffnung auf den Klassenerhalt – doch dann reichte es für beide nicht. Dabei hatte sich besonders das verjüngte und personell neu besetzte Damen-Team in der Rückrunde erheblich gesteigert, weil die jungen 17-jährigen Aileen Grunert und Jenny Kunze zu Leistungsträgern wurden. Mit klaren Siegen gegen den Charlottenburger TTC (8:0), den SC Charlottenburg (8:1), den TTC Wolmirstedt (8:4) und einem überraschenden 7:7 beim TTC Neukölln II rückte der Klassenerhalt vor den letzten beiden Spielen bereits in greifbare Nähe. Doch nach dem 6:8 bei 3B Berlin III und dem 7:7 gegen den HSV Wernigerode fehlten dafür zwei Punkte, die in diesen Spielen durchaus drin waren. Schade für Aileen Grunert, die mit zehn Siegen und sechs Niederlagen eine starke Rückrunde spielte, und Jenny Kunze, die über die gesamte Saison eine fast ausgeglichene Bilanz hatte (19:20). Auch den TSV-Herren fehlten nach einer durchwachsenen Saison mit unerwarteten Siegen gegen Spitzenmannschaften wie Ballenstedt und Rudow und unnötigen Punktverlusten gegen die Absteiger Dessau und Halle (jeweils 8:8) ganze zwei Zähler. Der eigentliche Knackpunkt war jedoch der Entzug der Spielberechtigung durch den DTTB (wegen gleichzeitiger Starts in England) für den spielstarken Ungarn Urban Gergely, der für die TSV-Herren der Garant für den Oberliga-Verbleib sein sollte. So lag die Hauptlast wieder einmal auf den Schultern von Olaf Krüger, der gegen die Spitzenspieler der anderen Mannschaften 28 von 44 Einzelspielen gewann und mit Achim Wolff auch noch erfolgreichstes TSV-Doppel war (14:11). Positiv überraschte der von der WSG Waldstadt aus der Landesliga zum TSV in die Oberliga gewechselte junge Daniel Nierzejewski, der sich gleich als Verstärkung erwies (19:14). Zumindest ein Ziel erreichte der TSV Stahnsdorf bei den Damen doch noch. Die „Zweite“ sollte in der Verbandsliga durch den Landesmeistertitel den Platz in der Oberliga sichern. Die aus Oberliga-Zeiten bewährten Damen setzten sich dann auch klar durch und belegten durch Carola Bratvogel (32:4), Britta Spilke (34:7) sowie die Doppel Janke/Spilke (16:2 ) und Bratvogel/Grunwaldt (14:0) die vorderen Ränge der Einzel- und Doppelauswertung des Spielleiters. Mit dem fünften Tabellenplatz blieben die nicht immer in Bestbesetzung antretenden Verbandsliga-Damen des TTV Einheit Potsdam etwas hinter den Erwartungen zurück. Birgit Süßenbach-Lange spielte im Einheit-Quartett am erfolgreichsten (27:6). Sicherer Vierter wurde der TTV Einheit Potsdam in der Herren-Verbandsliga. Ausgerechnet gegen Oberliga-Aufsteiger MTV Wünsdorf lieferte das Sextett seine besten Spiele. War man in der Hinrunde am späteren Meister noch knapp gescheitert (7:9), brachten die Potsdamer ihm im Rückspiel mit 9:5 die einzige Saison-Niederlage bei. Auch die Bilanzen der meisten Einheitspieler waren positiv: Karsten Bülow 26:13, Thomas Kietzke 19:13, Marc Jakubzick 16:6 und Christian Döbbel 15:9.

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