Die Sanierung von Gebäuden sowie Neubauten sind Schwerpunkt der Arbeit des Kommunalen Immobilienservice. Dafür wird ein Fünf-Jahres- Plan aufgestellt, in dem das Grundgerüst der bekannten Invest-Prioritäten fixiert wird. Dass Kita ans Ende dieses Fünf-Jahres-Plans verschoben sind, erscheint zumindest fragwürdig. Im Hauruck-Stil sollen Turnhalle saniert werden, erst im letzten Jahr die Kitas. Die Investition in die Zukunft an letzter Stelle? So empfinden viele Eltern, die ihre Kinder in Kitas, Schulen oder Bibliothek schicken. Vor allem die Eltern der Eisenhart-Grundschule, die weiter gegen den Umzugsplan der Verwaltung Sturm laufen, sind die Planungen der Verwaltung suspekt und irrational. Sie fordern Gelder für den Campus Kurfürstenstraße, abgespeist werden sollen sie in diesem Jahr mit 20 000 Euro für frische Farbe an alten Wänden in der Burgstraße. Und wieder erscheint in der Argumentation hinter vorgehaltener Hand die hinkenden Vergleiche zwischen Landtagsbau, Freizeitbadbau oder Investitionen in die Mitte. Das Aufrechnen der Projekte gegeneinander hinkt, doch das Hinterfragen der Prioritätensetzung muss erlaubt sein. Nun müssen die Stadtverordneten entscheiden, was am wichtigsten ist. Die Eltern haben bereits prophezeit, dass 2008 bei der Wahl abgerechnet werde.
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