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Landeshauptstadt: Absage an Graalfs Abrissdrohung

Linkspartei.PDS, SPD und CDU wollen heute für den Bebauungsplan der Villa Schöningen stimmen und erteilen den Einschüchterungsversuchen von Eigentümer Dieter Graalfs damit eine Absage.

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Linkspartei.PDS, SPD und CDU wollen heute für den Bebauungsplan der Villa Schöningen stimmen und erteilen den Einschüchterungsversuchen von Eigentümer Dieter Graalfs damit eine Absage. Der frühere Baumogul Graalfs hatte Ende vergangener Woche gedroht, einen Abrissantrag für das Haus an der Glienicker Brücke zu stellen, sollten die Stadtverordneten den vorliegenden Bebauungsplan befürworten. Dieser lässt nur an einer Stelle eine Neubebauung auf dem Grundstück zu. Der erste Entwurf und ein städtebaulicher Vertrag beinhalteten den Bau von fünf Kavaliershäusern. Durch die Erlöse wollte Graalfs die Villa Schöningen, ursprünglich von Persius erbaut und mehrfach verändert, sanieren. Die Stadtverordneten sprachen sich gegen die Bebauung im hinteren Teil des Grundstücks aus. Hans-Jürgen Scharfenberg (PDS) sagte gestern auf Anfrage, „alles was signalisiert, wir überlegen es uns, wäre falsch“. Auch der CDU-Fraktionschef Steeven Bretz erklärte, die Fraktion habe sich einstimmig für den B-Plan ausgesprochen. „Wir lassen uns nicht erpressen, dieses Zeichen muss deutlich gemacht werden“, so Bretz. Die Drohung würde ernst genommen, aber nicht für realistisch gehalten. jab

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