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Landeshauptstadt: Abschied in die Sauna

Ofcsarik im Ruhestand / Kolleg in die Abendschule

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Ofcsarik im Ruhestand / Kolleg in die Abendschule Sie haben als Fachbereichsleiter bei Dezernentin Hannelore Knoblich begonnen, gestern nun trennten sich die Wege von Oberbürgermeister Jann Jakobs und Karl Ofcsarik. Der Schul- und Sportverwaltungsleiter verabschiedete sich mit einem Bankett von Mitarbeitern und Wegbegleitern und geht nun in Altersteilzeit. Seit 1987 war Ofcsarik Leiter der zentralen Schulverwaltung, seit dem 1.Dezember 1990 Fachbereichsleiter Schule – gestern waren sowohl einige Geschichten zu hören, als auch die vielen guten Wünsche für die Zukunft. Lange hat Ofcsarik beispielsweise für die Stadtschule in der Friedrich-Ebert- Straße gekämpft. Das Haus aus der zweiten barocken Stadterweiterung sollte nach der Schulschließung in den 90er Jahren mal als Museum, mal für die Studenten genutzt werden. Inzwischen ist es die Potsdamer Abendschule, komplett saniert und ab 2007 auch das heute noch in Teltow ansässige Potsdam Kolleg. Denn wie Ofcsarik sagte, habe das Bildungsministerium beschlossen, beide Einrichtungen des zweiten Bildungsweges unter einem Dach zu vereinen. Es war eine der letzten Entscheidungen, die Ofcsarik verkündete – denn ab heute wird Sportbereichsleiter Torsten Gessner kommissarisch das Amt des Schulverwaltungsleiters mit übernehmen. Nur bis ein Nachfolger gefunden wird, so Dezernentin Gabriele Fischer. Der soll nach einem externen Ausschreibungsverfahren in der kommenden Woche feststehen und im März vorgestellt werden. Dann wird Ofcsarik vermutlich den gestern von Oberbürgermeister Jann Jakobs bekommenen Rotwein nach einem Saunagang genossen haben, denn der 63- Jährige gilt als absoluter Sauna-Liebhaber. „Auf einer Fachbereichsleitertagung war Karl einmal spurlos verschwunden“, erzählt Jakobs die Anekdote gern. Ofcsarik habe als einziger entdeckt, dass der Tagungsort auch eine funktionsfähige Sauna habe und sei nach dortiger Erfrischung einfach wieder aufgetaucht. Für die Zukunft wünscht Jakobs dem Vorruheständler nun, dass er seine neue Freizeit „bis zum Erbrechen“ genieße. Sei es auf dem Grundstück seines Sommerhauses in Neuruppin, mit den Katzen oder beim Joggen. Damit verbindet der Oberbürgermeister die Hoffnung, den diplomierten Bauingenieur in naher Zukunft wieder als Mitarbeiter begrüßen zu dürfen: „Es warten eine Menge ehrenamtlicher Aufgaben in der Stadt“, so Jakobs. Zumindest eine aktive politische Karriere schließt SPD-Mitglied Ofcsarik derzeit aus. jab

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