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Landeshauptstadt: Abschluss garantiert

Jetzige Espengrund-Gymnasiasten nicht von Modellschule betroffen

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Jetzige Espengrund-Gymnasiasten nicht von Modellschule betroffen Babelsberg. Die Schüler des Espengrund- Gymnasiums werden kein Modell. Darauf wies die Beigeordnete für Schule und Sport der Stadt Potsdam, Gabriele Fischer, nach Konsensgesprächen zwischen Vertretern von Land, Schule und Stadt am Dienstag hin: „Jetzt dort lernende Schüler sind von dem geplanten Modell nicht betroffen“, erklärte Fischer. Demnach werde allen Gymnasiasten das Abitur an ihrer gewählten Schulform zugesichert, kein Schüler werde vom Gymnasium in den Modellversuch geschickt, so Fischer. Sollten sich beide Schulen über einen Modellversuch, der die Zusammenlegung von Espengrund-Gymnasium und Goethe- Gesamtschule zu einer „kooperativen Gesamtschule“ vorsieht, einigen, könnte dieser laut Fischer mit Beginn des neuen Schuljahres beginnen und nur die dann eingeschulten siebenten Klassen betreffen. Das Espengrund-Gymnasium erteilte dieser Variante jedoch eine Absage und will im heutigen Bildungsausschuss ein eigenes Konzept vorlegen. Dies erklärte die stellvertretende Schulleiterin des Gymnasium Gudrun Szyslo. Das neue Konzept soll eine eigenständige Espengrundschule samt Kooperation in der gymnasialen Oberstufe mit der Goethe-Gesamtschule enthalten. Während Bildungsstaatsminister Martin Gorholt am Dienstag der Goethe-Gesamtschule versicherte, der integrative Charakter sowie das Ganztagsmodell könnten weitergeführt werden, gibt es konträre Auffassungen über den Start des Modellversuchs. Das Ministerium sieht die Schließung beider Schulen nach geltendem Schulrecht als unumgänglich an, prüft aber momentan andere Möglichkeiten. Eine Schließung der Standorte sehen die Vertreter beider Schulen jedoch als Anfang vom Ende, denn ein Schulversuch ist endlich. Und das danach eventuell keine der beiden Schulen mehr existieren könnte, das machte bereits CDU-Fraktionschef Götz Friederich in der Januar-Stadtverordnetenversammlung deutlich. Fischer mahnte daher alle Beteiligten die Eltern in einem Brief über den Sachstand zu informieren, „damit Klarheit herrscht, wie es weiter geht.“ Jan Brunzlow

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