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Sport: Abschluss nach Maß

Hockey-Damen der Potsdamer Sport-Union haben den Aufstieg in die Regionalliga geschafft

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Es war ein Saisonabschluss nach Maß, den sich die Hockey-Damen der Potsdamer Sport-Union am Sonntag selbst bescherten. Die gesamte nunmehr beendete Spielzeit hatte das Team von Coach Olaf Finger am gesteckten Ziel festgehalten und es nun perfekt gemacht. In Berlin gelang der Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse im deutschen Hallenhockey: Im nächsten Jahr wird die Mannschaft um Punkte in der Regionalliga Ost spielen. Nicht zuletzt der überragenden Torfrau Sylke Kühne war es entscheidend mit zu verdanken, dass nach einem Jahr in der Oberliga Berlin der direkte Wiederaufstieg erreicht wurde.

In Berlin trafen die Potsdamerinnen auf den CfL aus Berlin und Motor Meerane. Die Tore von Katja Wojtkowiak und Claudia Bostelmann besiegelten im ersten Spiel das 2:2 gegen den CfL. Wenige Sekunden vor Ende der Spielzeit hatte die PSU den Siegtreffer schon auf dem Hockeyschläger, als eine Strafecke knapp am Tor vorbeiging. Unmittelbar nach dem Spiel gegen den CfL trafen die Damen auf den SV Motor Meerane. Mit einer der überzeugendsten Saisonleistungen konnte der sächsische Meister mit 5:1 bezwungen werden – für die Tore auf Potsdamer Seite sorgten Norma Refle-Waskowsky (2), abermals Katja Wojtkowiak (2) und Anja Schnurre.

Im abschließenden Spiel zwischen Motor Meerane und CfL waren die Potsdamer Damen nunmehr zum Warten verurteilt. Der CfL musste das Spiel gegen den sächsischen Vertreter mit mehr als vier Toren Unterschied gewinnen, um den Aufstieg in die Regionalliga vor heimischem Publikum klar zu machen; der CfL gewann das Spiel jedoch nur mit 6:4.

„Wir sind alle rundum zufrieden, weil es eben die ganze Mannschaft zusammen geschafft hat“, freute sich Finger nach vollbrachter Arbeit. „Da möchte ich auch keine Spielerin hervorheben, jede ist diesmal an ihr Limit gegangen.“ Und: Das Team hatte im Saisonverlauf an sich gearbeitet. Die Anweisungen des Trainers wurden immer besser umgesetzt, und auch die Teambildung war entscheidend für den Erfolg, der am Abend bei der Party im Clubhaus an der Templiner Straße begossen wurde.

Für die Mannschaft, so Finger, sei es nun vor allem wichtig, „den Schwung mit aus der Halle nach draußen“ zu nehmen. Denn: Nach Ostern beginnt für die Damen die Feldsaison in der Oberliga, und auch dort wollen sie ein Wörtchen an der Spitze mitreden. Beste Möglichkeit, sich auf die kommenden Herausforderungen einzustimmen, haben die PSU-Damen vom 6. bis 9. April in der Schweiz. Gemeinsam mit dem Herrenteam der PSU, das nun von Henning Heinrich trainiert wird, nehmen sie am 20. Luzern–Cup teil. In der Metropole am Vierwaldstättersee treffen beide PSU-Teams auf anspruchsvolle Gegner wie etwa die österreichische Nationalmannschaft oder den Dauerrivalen Cöthener HC. „Das wird ein hartes Stück Arbeit“, weiß Coach Olaf Finger. „Für uns kann es da nur um eines gehen: Vor allem wollen wir uns in der Schweiz achtbar aus der Affaire ziehen.“

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