ZURÜCKGETRETENER STADTKIRCHENPFARRER: Abschlussgottesdienst für Markus Schütte
Für den scheidenden Potsdamer Stadtkirchenpfarrer Markus Schütte wird es am 16. Januar einen Abschlussgottesdienst in der Friedenskirche geben.
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Für den scheidenden Potsdamer Stadtkirchenpfarrer Markus Schütte wird es am 16. Januar einen Abschlussgottesdienst in der Friedenskirche geben. Das sagte Potsdams Superintendent Joachim Zehner den PNN auf Anfrage. Offiziell scheidet Schütte zum 31. Dezember aus seinem Amt, dass er seit 2004 begleitete. Er hatte es aufgegeben, nachdem Details aus dem Privatleben von Schütte öffentlich bekannt geworden sind. Der Kirchenmann ist geschieden, hat mittlerweile eine neue Freundin und dazu ein drittes Kind mit einer weiteren Partnerin. Die beiden Frauen stammen wie er aus der Friedenskirchengemeinde. Diese Situation sei so „nicht mehr tragbar“, hieß es dazu – unter Verweis auf die Vorbildfunktion eines Pfarrers – aus der Landeskirche. Im Oktober hatte Schütte schließlich seinen Rückzug angekündigt. Wo er zukünftig eingesetzt werde, ist noch unklar. „Eine Entscheidung ist erst im Februar oder März zu erwarten“, sagte Heike Krohn, Sprecherin der evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Für die Übergangszeit soll Schütte nach PNN-Informationen eine bezahlte Freistellung erhalten. Im aktuellen Heft der Friedenskirchengemeinde „Atrium“ hat sich Schütte im Editorial bereits offiziell von Potsdam verabschiedet: „Es waren bewegte Jahre mit Höhen und Tiefen, mit großem Glück und manchem Schmerz.“ Er schaue mit „großer Dankbarkeit“ auf die vergangenen Jahre. HK
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