Landeshauptstadt: Abwasseranschluss doch frei?
Es wird geprüft, welche Lösung es für Drewitz gibt
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Es wird geprüft, welche Lösung es für Drewitz gibt Dass ab 2005 der Anschluss der Grundstücke an dass zentrale Abwassernetz von den Eigentümern bezahlt werden soll, hat heftige Prosteste vor allem der Drewitzer ausgelöst. Das machte für die Bürgeraktion Drewitz e. V. Hermann Pölz klar. Man fühle sich ungerecht behandelt, sagte er vor der Stadtverordnetenversammlung. Bisher hätten alle Potsdamer ihren Anschluss kostenlos erhalten, da das über den Wasserpreis geregelt war. Das seien 98 Prozent aller Stadtbewohner. Für Alt-Drewitz sei schon 1994 ein Anschluss beantragt worden. Man habe sich aber zum Abwarten überreden lassen, weil sich mit Ausbau des Kirchsteigfeldes eine kostengünstige Lösung anbot. Nun sei der Anschluss verschoben worden, bis es die Ortsumgehung gibt und die Neuregelung soll greifen. Die war beschlossen worden, weil die Neu-Potsdamer in ihren Gemeinden den Abwasseranschluss schon immer bezahlen mussten und die Stadt mit der Eingemeindung eine einheitliche Regelung schaffen wollte. Die Stadtverordneten votierten für eine erneute Beratung über einen PDS-Änderungsantrag, der die Aussetzung der Anschlusskosten bis 2007 vorsieht. Sollte er durchkommen, schloss OB Jann Jakobs eine generelle Erhöhung des Abwasserpreises 2005 nicht aus.dif
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