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Sport: Acht Goldene für Florian Heinrich DM: Potsdamer Kanuten erfolgreichstes Team

Auch an den beiden letzten Tagen der Deutschen Meisterschaften präsentierten sich die Brandenburger Rennkanuten in bestechender Form. So stockten der Kanu-Club Potsdam im OSC (ohne Schüler) sein Gesamtkonto auf insgesamt 26 Gold-, 18 Silber- und neun Bronzemedaillen und der Kanuverein Brandenburger Adler auf sechs Mal Gold, vier Mal Silber und fünf Mal Bronze auf.

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Auch an den beiden letzten Tagen der Deutschen Meisterschaften präsentierten sich die Brandenburger Rennkanuten in bestechender Form. So stockten der Kanu-Club Potsdam im OSC (ohne Schüler) sein Gesamtkonto auf insgesamt 26 Gold-, 18 Silber- und neun Bronzemedaillen und der Kanuverein Brandenburger Adler auf sechs Mal Gold, vier Mal Silber und fünf Mal Bronze auf. Ein bisher einmaliges Ergebnis für die Luftschiffhafen-Paddler bei Deutschen Meisterschaften, die sich damit wiederholt als erfolgreichster Verein in der Medaillenbilanz bei nationalen Meisterschaften erwiesen. Ein wesentlicher Anteil an der großen Medaillenausbeute muss Olympiasieger Ronald Rauhe (Leistungsklasse) und „Titelhamster“ Florian Heinrich (Junioren) zugesprochen werden. Der Kajakfahrer Rauhe stand allein sieben Mal auf der höchsten Stufe des Siegerpodestes und Canadierspezialist Heinrich stieg gar acht Mal auf die oberste Podeststufe. So konnte Rauhe seinen vier Siegen im K1 und K2 über 200m und 500m auch noch die Titelgewinne im K2 und K4 auf der 1000m-Strecke hinzufügen. In den Mannschaftsbooten übrigens immer gemeinsam mit seinem unzertrennlichen Partner Tim Wieskötter. Auch im abschließenden Rennen im K4 über 6000m zeigten Ronald Rauhe, Tim Wieskötter, Torsten Eckbrett und Marc Westphalen ihren Konkurrenten nur die Heckansicht ihres Bootes. Bei den Damen der Leistungsklasse hatte Katrin Wagner nur für vier Rennen gemeldet und blieb mit zwei Titelgewinnen im K1 über 200m und mit Manuela Mucke im K2 über 500m sowie zwei Silbermedaillen unter ihrer üblichen DM-Ausbeute. Auch der Canadierfahrer Peter Hörnig beließ es bei den beiden Goldmedaillen im C1 über 500m und 1000m. Florian Heinrich dagegen war nicht nur bei den Junioren der erfolgreichste Kanute, sondern der überhaupt bei den DM am meisten mit einer Goldmedaille dekorierte Sportler. Im C1 und C2 ließ er sich die ersten Plätze über 200m, 500m und 1000m nicht streitig machen. Gemeinsam mit seinem Zweierpartner Ronald Verch gewann er auch im C4 über 500 und 1000m. Lediglich im C4 über 200m wurde seine Siegesserie mit „nur“ einer Silbermedaille unterbrochen. Darüber hinaus bereiteten die Paddler der Jugendklasse dem Potsdamer Stützpunktleiter Ralph Welke große Freude. Denn bei den 15/16-jährigen Kanuten heimste nicht nur der herausragende Canadierfahrer Sebastian Brendel durch fünf Siege im C1, C2, C4 und Junioren-C4 über 500m sowie im C1 über 6000m die Goldmedaillen ein, sondern gleichzeitig gewann Alexander Koschker den Jugendpokal der Nationalmannschaft der Canadierfahrer. Und da die Kajakfahrerinnen Diana Weber und Franziska Weber in ihrer Rangliste punktgleich mit der Leipziger Siegerin Tina Dietze den zweiten Platz belegten, ging auch der Pokal in der Vereinswertung an den Kanu-Club Potsdam. Zudem werden die drei KCP-Paddler Diana Weber, Franziska Weber und Kurt Kuschela aufgrund ihrer Leistungen während der DM ihren Trainer R. Welke zu den Olympic Hope Games, die Ende September in Szeged stattfinden, begleiten. Beim Kanuverein Brandenburger Adler siegte Tom Klaua sowohl über beide Einerrennen über 500m und 2000m, als auch gemeinsam mit Norbert Blum über 500m im C2 und C4. Die weiteren Titel sicherten sich Florian Förster im K1 über 5000m sowie Susanne Spur/Tina Wilke im K2 über 2000m. Günter Welke

Günter Welke

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